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Alt - Neu - Anders (Hüttenberg, Langgöns)

Entfernung in Kilometer
25,3 km
Dauer in Stunden
4–5 Std
Steigung in Höhenmeter
250 Hm
Anzahl der Orte
10 Orte

Tourübersicht

Tour-Bild
Start Linie Ziel Parkplatz Schulstraße, Hüttenberg-Hochelheim

Charakteristik

Rundtour ländlich Zwischen Lahn/Dill/Eder

Rundtour, hauptsächlich durch ländliches Gebiet. Tour auf Radwegen, Straßen und Wirtschaftswegen. Im 2. Viertel ein 2 km langer, leichter Anstieg, ansonsten entspannt eben.

Schwierigkeitsgrad

anregend 4–5 Std 250 Höhenmeter

Anregend. Zu Beginn eben, von Vollnkirchen nach Niederkleen eine ca. 2 km lange Steigung mit anschließender Fahrt leicht bergab, dabei ein Stück von ca. 50 Metern auf unbefestigtem Weg, ansonsten auf Straßen und Wegen ohne Steigungen.

Hintergrund

kulturell

Vom Start an der katholischen Kirche Hl. Familie in Hochelheim auf dem Radweg nach Volpertshausen und weiter nach Weidenhausen zu den dortigen alten evangelischen Kirchen. Von hier durch die Au nach Vollnkirchen, weiter auf ansteigendem Wirtschaftsweg und weiter auf ansteigender Straße durch den Wald und dann bergab. Wenige Meter auf einem unbefestigten Weg, dann auf befestigtem Wirtschaftsweg immer leicht bergab durch das Tal nach Oberkleen zur unscheinbaren katholischen Kirche Maria Königin und der beindruckenden evangelischen St. Michaeliskirche. Weiter auf ruhiger Straße zu den Kirchen von Niederkleen und Dornholzhausen und durch die Felder nach Hochelheim zur evangelischen Kirche. Nach einem Abstecher zur Kirche in Hörnsheim mit ihrem alten Turm und den neuem Anbau geht es dann zum Ausgangspunkt zurück.

Bernd Weil

Start

Parkplatz Schulstraße, Hüttenberg-Hochelheim

Start

km-Stand: 0 km

Hüttenberg-Hochelheim: Die Rundtour beginnt an der kath. Kirche Hl. Familie. Es gibt keine Möglichkeit, mit öffentlichem Nahverkehr mit dem Fahrrad anzureisen.

1

Hl. Familie

Kirche

km-Stand: 0 km

Hüttenberg-Hochelheim: In der Hüttenberger Gegend gab es bis zur Ansiedlung sudetendeutscher Heimatvertriebener nach dem 2. Weltkrieg kaum einen Katholiken. 1948 wurde die Seelsorgestelle Rechtenbach gegründet, um die Heimatvertriebenen besser seelsorglich betreuen zu können.

Als es aber um einen Kirchenneubau ging, entschied man sich für den Ortsteil Hochelheim, in dem es eine größere Siedlung von Heimatvertriebenen gab. Im April 1957 konnte mit dem Bau begonnen werden, im Dezember war er bereits vollendet. Die kirchlichen Strukturen wurden gleich mit angepasst: Die Seelsorgestelle wurde aufgehoben und die Pfarrvikarie Hl. Familie Hüttenberg gegründet.

Die innere Gestalt der Kirche ist heute stark von den Renovierungen und Innovationen geprägt, die in den Jahren zwischen 1987 bis 2003 vorgenommen wurden. Dazu gehören insbesondere die farbigen Fenster im Obergaden.

Hinweis

Zentrales Pfarrbüro 06403/2222 E-Mail: c.bowens[æt]braunfels.bistumlimburg.de

2

Alte ev. Kirche Weidenhausen

Kirche

km-Stand: 5,5 km

Hüttenberg-Weidenhausen: Die evangelische Kirche in Weidenhausen wurde im Jahr 1962 nach rund zweijähriger Bauzeit fertiggestellt. Sie ersetzt die sehr viel ältere Kirche in der Dorfmitte, die vermutlich im Mittelalter aus einem alten Wehrturm entstanden ist.

Der einfache, wohl noch ins Mittelalter zurückreichende Saalbau wurde 1706 erneuert und erhielt 1949 den kleinen Eingangsvorbau im Westen. Das Nordportal wurde 1985 relativ frei in romanischen Formen rekonstruiert, Dach und Dachreiter 1981 völlig erneuert.

Hinweis

Öffnungszeiten des Pfarrbüros: 10.00-11.00 Dienstag und Mittwoch oder nach telefonischer Vereinbarung 06441/73851,
E-Mail: evkirche.volpertshausen[æt]t-online.de
Freundeskreis: Klaus Zörb, 06441/71090

www.deutsche-digitale-bibliothek.de

3

Alte ev. Kirche Volpertshausen

Kultur

km-Stand: 6,6 km

Hüttenberg-Volpertshausen: Die alte Kirche in Volpertshausen stellt 800 Jahre Dorf- und Regionsgeschichte dar. Sie ist somit vermutlich das älteste Gebäude der Gemeinde und bietet zusammen mit dem Kirchgarten Raum und Atmosphäre für neue Nutzungsmöglichkeiten. Eigentümerin der Alten Kirche ist die Gemeinde Hüttenberg.

Im Rahmen der Dorfentwicklung der beiden Dörfer Weidenhausen und Volpertshausen wurde die Idee einer Atelierkirche entwickelt. Bildende Künstler sollen künftig in einer Art Werkstattkirche arbeiten und ausstellen können. Daneben steht die Kirche nach der Sanierung noch für weitere kulturelle Veranstaltungen zur Verfügung.

Im Juni 2017 haben die Planungsarbeiten des Architekturbüros Stephan Dreier begonnen. Die Fertigstellung der Arbeiten ist bis Ende 2019 vorgesehen.

Hinweis

Öffnungszeiten Pfarrbüro: 10.00-11.00 Dienstag und Mittwoch oder nach telefonischer Vereinbarung 06441/73851, E-Mail: evkirche.volpertshausen[æt]t-online.de
kommunales Gemeindearchiv Christiane Schmidt 06445/923832

huettenberg.de
www.deutsche-digitale-bibliothek.de

4

Ev. Kirche Vollnkirchen

Kirche

km-Stand: 8,2 km

Hüttenberg-Vollnkirchen: Die alte Kirche in Vollkirchen wurde durch einen Neubau an gleicher Stelle ersetzt, der Pfingsten 1957 eingeweiht wurde.

Nach jahrzehntelanger Zwischenlagerung in einer Scheune sind die meisten erhaltenen Stücke aus der alten Kirche aus dem 12.Jhd. verloren gegangen, nur noch wenige Teile aus der alten Dorfkirche sind erhalten geblieben: die alte Glocke und das mechanische Uhrwerk versehen immer noch ihren Dienst, die alte Orgel wurde an bevorzugter Stelle in der neuen Kirche wiederverwandt. Der alte romanische Taufstein aus dem Jahr 1170 stand seit 1925 als Blumenkübel vor der Kirchen und wurde am 13.04.2017 in Kirche zurück gebracht.

Hinweis

Öffnungszeiten Pfarrbüro: 10.00-11.00 Dienstag und Mittwoch oder nach telefonischer Vereinbarung 06441/73851, E-Mail: evkirche.volpertshausen[æt]t-online.de

landbote.info

5

Maria Königin

Kirche

km-Stand: 14,1 km

Langgöns-Oberkleen: Im Jahr 1959 wurde hier mit dem Bau einer eigenen Kirche begonnen. Diese konnte im Oktober 1960 fertiggestellt werden und erhielt das Patrozinium Maria Königin.

Im Jahre 1983 wurde die Kirche erstmals renoviert und auch in den Folgejahren wurde noch am Eindruck des Innenraumes gearbeitet. So konnte 1985 eine Pfeifenorgel mit 15 Registern aufgestellt werden. 1992 endeten die Arbeiten mit dem Einbau neuer Fenster.

Hinweis

Zentrales Pfarrbüro 06403/2222 E-Mail: c.bowens[æt]braunfels.bistumlimburg.de

st-anna-braunfels.de
st-anna-braunfels.de

6

Ev. St. Michaeliskirche

Kirche

km-Stand: 14,7 km

Langgöns-Oberkleen: Barocke Saalkirche 1769. Der Wehrturm mit seinen 1,50 m dicken Bruchsteinmauern wurde zwischen 1450 und 1500 erbaut. Er war ehemals ein Chorturm ohne Schiff. Der sakrale Raum war der ebenerdige Teil, wo sich an der Ostwand noch die Piscina und die gotische Sakramentsnische befinden, sowie auf beiden Seiten Sitzbänke für die Ministranten. Die gemalte innere Fensterumrahmung stammt aus dem Jahre 1768. Die beiden Obergeschosse des Turmes waren Fluchträume mit Schießscharten nach drei Seiten und spitzbogigen Pforten für Einstiege mit Leitern bei Gefahr.

Das Kirchenschiff war ursprünglich nach Westen an den Turm angebaut. Bauzeit und Bauweise sind nicht bekannt. Dieses alte Schiff wurde 1767 wegen baulichen Mängeln abgerissen und das jetzige in den Jahren 1767 – 1769 nach Osten an den Turm angebaut. Die Einweihung erfolgte am 7. Oktober 1770.

Die drei geräumigen Emporen an der West-, Nord- und Ostseite des Schiffes sind mit Brüstungsmalereien versehen, insgesamt 25 biblische Motive von der Schöpfung bis zur Ausgießung des Heiligen Geistes. Sie stammen von dem oberhessischen Kirchenmaler Daniel Hisgen und wurden 1979 von Heide Giel in Wiesbaden restauriert.

Hinweis

Pfarramt: 06447 6161
E-Mail: oberkleen[æt]ekir.de

de.wikipedia.org

7

Ev. Kirche Niederkleen

Kirche

km-Stand: 17,8 km

Langgöns-Niederkleen: Die Evangelische Kirche Niederkleen stammt aus dem Jahr 1728. Es ist eine Saalkirche mit einem 5/8-Chorabschluss, der teilweise auf die romanische Zeit zurückgeht. 1933/1934 wurden bei Renovierungsarbeiten unter dem Außenputz an der östlichen Chormauer Reste des Vorgängerbaus entdeckt, darunter ein kleines rundbogiges Doppelfenster, das vermauert war.

Der Innenraum wird von einer Spiegeldecke mit Stuckaturen abgeschlossen. An der Ostseite ist in einem kleinen Medaillon das Auge der Vorsehung in einem Dreieck mit Strahlenkranz dargestellt, in der Mitte der Decke in einem großen ovalen Medaillon ein eine Posaune blasender Engel.

Hinweis

Pfarramt: Montag, Dienstag, Donnerstag Freitag von 9 bis 12 Uhr, Freitag von 15 bis 18 Uhr, 06447/6366
E-Mail: niederkleen[æt]ekir.de

de.wikipedia.org

8

Ev. Kirche Dornholzhausen

Kirche

km-Stand: 20,1 km

Langgöns-Dornholzhausen: Die evangelische Kirche in Dornholzhausen geht auf eine romanische Vorgängerkapelle mit quadratischem Grundriss aus 12. Jahrhunderts zurück. Im Jahr 1717 wurde die Kapelle im Osten durch einen angebauten Altarraum und im Westen durch einen Vorbau aus Fachwerk verlängert.

Hinweis

Pfarramt: Montag, Dienstag, Donnerstag Freitag von 9 bis 12 Uhr, Freitag von 15 bis 18 Uhr, 06447/6366
E-Mail: niederkleen[æt]ekir.de

de.wikipedia.org

9

ev. Kirche Hochelheim

Kirche

km-Stand: 22,8 km

Hüttenberg-Hochelheim: Die in der Ortsmitte gelegene, schräg zur Straßenflucht angeordnete Saalkirche im Stil der Neurenaissance geht im Kern auf das 17. Jahrhundert und der Dachreiter auf das 18. Jahrhundert zurück. In den Jahren 1905/1906 erfolgte ein Umbau und die Erweiterung um ein Querhaus. Im Zuge einer Renovierung in den 1980er Jahren wurden die Malereien an Kanzel und Taufstein, die zweimal überstrichen worden waren, freigelegt.

Der westliche Eingangsbereich der Kirche wurde im Jahr 2002 abgetrennt. Nachdem er als Aufenthaltsbereich für die Kleinkinder während des Gottesdienstes nicht angenommen wurde, entstand hier ein Foyer für das regelmäßig stattfindende Kirchencafé.

An den Außenwänden der Kirche sind einige barocke, aus Hörnsheim stammende Grabsteine aufgestellt.

Hinweis

Pfarramt: Tel. 06403/2469

de.wikipedia.org
www.deutsche-digitale-bibliothek.de

10

ev. Kirche Hörnsheim

Kirche

km-Stand: 24 km

Hüttenberg-Hörnsheim: Saalkirche, die anstelle eines Vorgängerbaus aus dem 16. Jahrhundert nach dessen Abriss 1969 eingeweiht.errichtet wurde. Erhalten blieb der spätgotische, gedrungene Chorturm, der im Jahr 1694 seinen markanten, dreigeschossigen Haubenhelm erhielt.

In die neue Kirche wurde ein Teil des barocken Bilderzyklus übernommen, die früher als Brüstungsmalereien für die Emporen gedient hatten (1989 von Kirchenmaler Bernd Beierlein restauriert).

Hinweis

Informationen beim Pfarramt: Tel. 06403/2469

de.wikipedia.org
www.deutsche-digitale-bibliothek.de

Viel Spass mit der Tour. Bewegte Kirche