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Rundtour, hauptsächlich durch ländliches Gebiet. Tour überwiegend auf Radwegen durch Auen, durch die Stadt Limburg und zwei ihrer Stadtteile.
Entspannt. Leichte Tour mit kurzen moderaten Steigungen.
Auf dieser Tour treffen Sie auf Kirchen, die Zeugnisse aus der Vergangenheit sind, auf Kirchen, die in der zweiten Hälfte des 20. Jhds. wegen neuen oder geänderten Platzbedarfs gebaut wurden und auf Kirchen, die nicht mehr als Kirchen, sondern auf andere Weisen genutzt werden.
Die Tour führt vom Parkplatz an der modernen St. Jakobuskirche in Lindenholzhausen hinab ins Emsbachtal, auf dem hessischen R8 nach Dietkirchen, dort bergauf zur St. Lubentiuskirche. Weiter im Lahntal auf dem R8 nach Limburg zur St. Johanneskirche in der Erbach, durch die Altstadt zur evangelischen Kirche am Bahnhof und durch das malerische Tal Josaphat hinauf zum Radweg neben der B8 nach Lindenholzhausen. Dort zur alten Kirche, die als solche nicht mehr genutzt wird und weiter zurück zum Parkplatz.
km-Stand: 0 km
Limburg-Lindenholzhausen: Die Tour beginnt auf dem Parkplatz am Festplatz in Lindenholzhausen.
km-Stand: 0,1 km
Limburg-Lindenholzhausen: Die neue St. Jakobuskirche mit Pfarrzentrum wurde 1979 nicht weit von der alten Kirche eingeweiht. Laut Architekt Justus Dahinden (Zürich) entstand durch die Baugruppe einer neuen Kirche und eines Bürgerhauses neben der Schule wirkungsvoller Ort der Begegnung und der Geselligkeit. Er vereinigt wie bei historischen Leitbildern des Städtebaues, etwa im Mittelalter, um einen öffentlichen Platz herum in demokratischer Gleichberechtigung das kirchliche und das gesellschaftlich-soziale Angebot.
Das neue Kirchenschiff überragt die umliegenden Häuser mit einer emporsteigenden Spitze, die nach außen hin das liturgische Zentrum markiert. Wie ein großer Hügel wächst die Dachstruktur allseitig aus dem Boden heraus. Der Verzicht auf eine bauliche Symmetrie, die besonders beim historischen Kirchenbau vorkommt, ermöglicht die Entwicklung von Raumformen ohne abstrakte Ordnung und kategorische Systembindung. Es soll damit verdeutlicht werden, dass dieser „Scharungsraum“ einer Gesinnungsgemeinde entspricht, die ungezwungen zusammenkommt, um das Wort zu hören, das Mahl zu feiern und die Privatandacht zu üben. (aus einem Text des Architekten 1979)
Wertvolle Ausstattungsstücke der alten Kirche wurden in die neue übernommen. Dies sind barocke Altäre aus der Schule des „Hadamarer Barock“, Statuen des Guten Hirten und der Gottesmutter Maria sowie ein romanisches Taufbecken aus Eifeler Basaltlava.
Pfarramt Lindenholzhausen Tel. 06431/73664, E-Mail: St.Jakobus-Lhh[æt]t-online.de
km-Stand: 6,9 km
Limburg-Dietkirchen: Die Pfarrkirche St. Lubentius Dietkirchen ragt am Ufer der Lahn auf steilem Kalkfelsen mit zwei mächtigen Türmen in den Himmel empor. Die erste Steinkirche an diesem Ort wird um 730 vermutet. Im Jahr 838 wurde die erweiterte Kirche eingeweiht, damit sie die Gebeine des Hl. Lubentius aufnehmen konnte, die in dieser Zeit von Kobern an der Mosel nach Dietkirchen gebracht wurden.
Im 10. und 11. Jahrhundert fand die Erweiterung zu einer dreischiffigen Basilika mit mehreren Jochen statt. Umrahmt wird die Lubentiusbasilika im Südosten von der Dreifaltigkeitskapelle und im Nordwesten von der Michaelskapelle.
Führungen finden auf Anfrage durch Gemeindemitglieder in der Kirche statt. Bitte wenden Sie sich hierzu an das Pfarrbüro, es ist geöffnet Dienstag 14:00 - 16:00 Uhr, Donnerstag und Freitag 09:00 - 12:00 Uhr. Tel 06431/71498, Pfarramt-Dietkirchen[æt]t-online.de
km-Stand: 10,5 km
Limburg: Die Kapelle eines ursprünglichen Stadthofes des Klosters Eberbach erbauten die Mönchen 1322-24 als dem Ordensideal entsprechend schmucklosen zweijochigen Saalbau aus unverputztem Bruchsteinmauern. Spitzbogeneingang und -fenster auf der die Vorderseite, die anderen, alten Lichtöffnungen sind wohl im Lauf des 19. Jahrhunderts durch drei sehr hohe Rundbogenfenster ersetzt worden. Im Inneren zwei schlichte, durch einen breiten Gurt getrennte Kreuzgratgewölbe.
1783 wird sie als Kapelle St. Johannes des Täufers bezeichnet. Nach der Säkularisation diente sie als Salzmagazin und Getreidespeicher, zur besseren Nutzung des Dachbodens wurde 1807 ein hölzerner Treppenturm auf der Ostseite angebaut. 1822 Lagerplatz für Selterswasser, 1831 schenkte der Herzog Wilhelm von Nassau die Kapelle der evangelischen Gemeinde Limburg. Nach Fertigstellung der ev. Pfarrkirche 1867 Verkauf an die jüdische Gemeinde, die den Raum bis 1903 als Synagoge nutzte. Danach Aktengelass des Landratsamts, seit 1948 Gottesdienstraum der selbständigen ev.-luth. Gemeinde. 1958 Sanierung mit Rekonstruktion der ursprünglichen Raumfassung.
Pfarramt der selbständigen ev.-luth. Gemeinde: 06431/3381, post[æt]selk-limburg.de
km-Stand: 10,7 km
Limburg: Auf dem Weg durch die malerische Limburger Altstadt sehen Sie Fachwerkbauten aus verschiedenen Epochen und finden diverse gastronomische Angebote.
km-Stand: 11,2 km
Limburg: Die Kirche in der Bahnhofstraße wurde 1864-1866 erbaut, in den Jahren 1973-1975 erfolgte ein vollständiger Umbau des Inneren und Teilung des Raumes in drei Etagen. Von 2000-2002 wurde sie grundlegend saniert, dabei neue Farbgebung und Wiederaufsetzen der Fialen.
Sie bietet jetzt Räumlichkeiten auf drei Etagen: die Jugendfreizeitstätte (JFS) im Erdgeschoss, Gemeinderäume und das Gemeindebüro im 1. Stock, und den Kirchenraum im 2. Stock.
Gemeindebüro Tel. 06431/8480, E-Mail: gemeindebuero[æt]evangelisch-limburg.de
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 10-12 Uhr, Dienstag bis Donnerstag 14-16 Uhr
km-Stand: 16,8 km
Limburg-Lindenholzhausen: Seit 1235 ist eine Eigenkirche in Lindenholzhausen verbrieft. 1698 wurde die alte Kirche bis auf den Wehrturm abgerissen und durch den heute noch existierenden Bau ersetzt. 1893 fiel dann auch der alte Wehrturm zugunsten eines neuen Turms. Die alte Kirche dient heute als Magazin des Bistums Limburg.
Viel Spass mit der Tour. Bewegte Kirche