Laden Sie sich die Tour auf Ihr Handy. Einfach QR-Code abscannen und mit einer Navigations-App die Tour nachfahren.
Link zum Download: https://www.bewegte-kirche.de/download-track/gpx/135
Streckentour, hauptsächlich durch ländliches Gebiet. Tour auf dem Radweg 7 (Lahnradweg), geteerter oder besfestigter Radweg. Im Sommer mitunter stärkerer Radverkehr
Anregend. Überwiegend flache Wegführung , zum Kloster Arnstein kurz steil ansteigend und bis Dausenau immer wieder auf und ab.
Die Fahrt am 20.05.2017 beginnt um 10.15 Uhr am Bahnhof in Laurenburg. Von dort aus ist das erste Ziel die Kirche des Klosters Arnstein in Obernhof. Diese wird zurzeit restauriert.
Der Weg führt weiter zur St. Kastorkirche in Dausenau mit ihrem spätgotischen Flügelaltar und Wandmalereien und endet in Bad Ems an der neoromanischen St. Martinskirche im Park.
Die Strecke beträgt ca. 27 km auf dem Lahnradweg. Sie hat einige Steigungen, an denen geschoben werden kann.
Die Rückfahrt zum Ausgangpunkt ist mit der Bahn (Koblenz-Limburg) möglich.
km-Stand: 0 km
56379 Laurenburg: Die Tour beginnt am Bahnhof in Laurenburg.
km-Stand: 8,7 km
56379 Obernhof: Die Geschichte des Klosters geht bis in die zweite Hälfte des 11. Jahrhunderts zurück: 1052 ist eine Burg Arnstein an der Lahn als Sitz der Grafen von Arnstein erstmals erwähnt. Es ist die älteste Erwähnung einer Burg an diesem Fluss, von der nur noch Mauerreste erhalten sind.
In der alten Prämonstratenserabtei aus dem 12. Jahrhundert leben und arbeiten seit 1919 Ordensleute von den Heiligsten Herzen. Die romanische Kirche St. Maria und Nikolaus ist heute eine Wallfahrtskirche zum Heiligsten Herzen Jesu. Im Klosterbereich gibt es eine Jugendbegegnungsstätte als Selbstversorgerhaus sowie einen Klosterladen.
Damit Wallfahrer, Gläubige und Besucher die Kirche des Klosters Arnstein auch zukünftig angemessen nutzen können, werden von 2017 bis 2025 ausgesprochen umfangreiche Maßnahmen zur Restaurierung und Sanierung umgesetzt. Sie muss in vielen Gewerken aufwendig, weil denkmalserhaltend saniert werden.
km-Stand: 15 km
56377 Nassau: Das Eiscafé bietet eine gute Möglichkeit für eien Café-Pause.
km-Stand: 19,9 km
56132 Dausenau: Der Turm wurde um 1179 gebaut und war Bestandteil eines romanischen Vorgängergebäudes. Bei Ausgrabungen im Jahr 1991 wurden Mauerreste im Kircheninneren freigelegt. Die Gemeinde wurde 1244 urkundlich erwähnt. Nach dendrochronologischen Untersuchungen des Dachstuhles wurde die dreischiffige Hallenkirche zwischen 1312 und 1319 errichtet. Die Seitenschiffe sind durch Emporen unterteilt. Der spätromanische Turm ist einbezogen. Jedes Schiff schließt mit einem 5/8 Chor ab. Vor dem Westportal, befindet sich eine offene, kreuzgewölbte Vorhalle. Eine spätgotische Vorhalle mit Sterngewölbe ist an der Südseite.
Im Inneren ist ein spätgotischer Flügelaltar mit Tafelbildern aus dem Marienleben zu sehen, in den Apsiden Wandgemälde aus dem 14. Jahrhundert. Außerdem gibt es Wandmalereien aus dem 14. und 16. Jahrhundert. Auf dem Dachboden befinden sich alte Kammereinbauten.
Kontaktmöglichkeiten Pfarrbüro: Tel 02603/6256 oder ev.kirchengemeinde.dausenau[æt]ekhn-net.de
www.kirchengemeinde-dausenau.info
www.historisches-dausenau.de
km-Stand: 25,4 km
56130 Bad Ems: Die Kirche wurde in den Jahren 1866 bis 1876 als neugotische Hallenkirche gebaut. Sie steht in Ost-West-Richtung, weil die Schauseite, die dekorativ ausgebaute Turmfassade, vom Kurbereich aus gut sichtbar sein sollte. Wegen großer Schwierigkeiten in der Erbauungs- und Einrichtungszeit (Kulturkampf u.a.) konnte die Kirche erst am 17. Juni 1884 geweiht werden.
Im Innenraum dekorative und doch zurückhaltende Ausmalung. Von der Ausstattung ist der wertvolle Hauptaltar von 1880 erwähnenswert, aus sechs verschiedenen Holzarten und farbig gefasst.
Die Neuzeit hat markante Akzente gesetzt mit Werken von Professor Gernot Rumpf. Sein Zelebrationsaltar von 1985 wird dominiert von dem uralten Symbol für Jesus Christus, dem Pelikan. Aus seinem Nest fließen vier Wasserströme, die zwei Garben und zwei Weinstöcke tragen. Auf ihnen ruht die Altarplatte aus Lahnmarmor. Der Ambo (1988), das Lesepult, ist gestaltet als Tisch des Wortes, von dem das Netz der Kirche herabfällt. Und in diesem Netzt haben allerlei Fische Platz, die in ihrer Symbolik mit der Stadtgeschichte von Bad Ems verbunden sind (z.B. Kaiser-Wilhelm-Fisch) oder Verkörperungen der sieben Kardinalsünden darstellen.
Der Osterleuchter von 1996 wird getragen von dem Phönix, einem Vogel, der nach alten mythischen Vorstellungen sich selbst verbrennt und nach drei Tagen aus der Asche wieder aufersteht. So wurde er zum Symbol für die Auferstehung Jesu Christi. Das jüngste Werk von Professor Rumpf ist der Taufbrunnen aus dem Jahre 2004.
Kath. Pfarrbüro: Tel 02603/93692-0 oder st.martin[æt]badems.bistumlimburg.de
km-Stand: 26,7 km
56130 Bad Ems: Die Tour endet am Bahnhof Bad Ems. Von hier aus ist die Rückreise (Bahnstrecke Koblenz-Limburg) möglich.
Viel Spass mit der Tour. Bewegte Kirche