Laden Sie sich die Tour auf Ihr Handy. Einfach QR-Code abscannen und mit einer Navigations-App die Tour nachfahren.
Link zum Download: https://www.bewegte-kirche.de/download-track/gpx/144
Streckentour, hauptsächlich durch ländliches Gebiet. Tour auf dem R8, meist geteert. Zu den Kirchen kurze Strecken auf Straßen.
Entspannt. Leichte Tour auf dem R8, kurze Steigung zu St. Lubentius in Dietkirchen.
Dies ist die Tour zur Eröffnung des Portals "Bewegte Kirche". Sie beginnt am 5. Mai 2018 um 14.00 Uhr. Am Anfang stehen ein Grußwort des Generalvikars des Bistums Limburg, Wolfgang Rösch und die Präsentation des Portals.
Daran anschließend beginnt die Tour mit einer Führung in St. Jakobus. Von dort aus führt der Weg über den hesssichen R8 nach Dietkirchen zur romanischen St. Lubentiuskirche. Nach der dortigen Führung geht es weiter nach Limburg zur St. Johanneskapelle In der Erbach, die im Laufe der jahrhunderte vielfach verschieden genutzt wurde. Auch hier erfahen wir im Rahmen einer Führung mehr darüber.
Danach endet die Tour. Die Rückfahrt ist entweder mit dem Fahrrad auf kürzerem Weg oder mit der Bahn (Limburg-Frankfurt) nach Lindenholzhausen möglich.
km-Stand: 0 km
Limburg-Lindenholzhausen: Die neue St. Jakobuskirche mit Pfarrzentrum wurde 1979 nicht weit von der alten Kirche eingeweiht. Laut Architekt Justus Dahinden (Zürich) entstand durch die Baugruppe einer neuen Kirche und eines Bürgerhauses neben der Schule wirkungsvoller Ort der Begegnung und der Geselligkeit. Er vereinigt wie bei historischen Leitbildern des Städtebaues, etwa im Mittelalter, um einen öffentlichen Platz herum in demokratischer Gleichberechtigung das kirchliche und das gesellschaftlich-soziale Angebot.
Das neue Kirchenschiff überragt die umliegenden Häuser mit einer emporsteigenden Spitze, die nach außen hin das liturgische Zentrum markiert. Wie ein großer Hügel wächst die Dachstruktur allseitig aus dem Boden heraus. Der Verzicht auf eine bauliche Symmetrie, die besonders beim historischen Kirchenbau vorkommt, ermöglicht die Entwicklung von Raumformen ohne abstrakte Ordnung und kategorische Systembindung. Es soll damit verdeutlicht werden, dass dieser „Scharungsraum“ einer Gesinnungsgemeinde entspricht, die ungezwungen zusammenkommt, um das Wort zu hören, das Mahl zu feiern und die Privatandacht zu üben. (aus einem Text des Architekten 1979)
Die wertvollen Ausstattungsstücke der alten Kirche wurden in die neue übernommen. Dies sind barocke Altäre aus der Schule des „Hadamarer Barock“, Statuen des Guten Hirten und der Gottesmutter Maria sowie ein romanisches Taufbecken aus Eifeler Basaltlava.
Pfarramt Lindenholzhausen
Tel. 06431/73664, E-Mail: St.Jakobus-Lhh[æt]t-online.de
km-Stand: 7 km
Limburg-Dietkirchen: Die Pfarrkirche St. Lubentius Dietkirchen ragt am Ufer der Lahn auf steilem Kalkfelsen mit zwei mächtigen Türmen in den Himmel empor. Die erste Steinkirche an diesem Ort wird um 730 vermutet. Im Jahr 838 wurde die erweiterte Kirche eingeweiht, damit sie die Gebeine des Hl. Lubentius aufnehmen konnte, die in dieser Zeit von Kobern an der Mosel nach Dietkirchen gebracht wurden.
Im 10. und 11. Jahrhundert fand die Erweiterung zu einer dreischiffigen Basilika mit mehreren Jochen statt. Umrahmt wird die Lubentiusbasilika im Südosten von der Dreifaltigkeitskapelle und im Nordwesten von der Michaelskapelle.
Führungen finden auf Anfrage durch Gemeindemitglieder in der Kirche statt. Bitte wenden Sie sich hierzu an das Pfarrbüro, es ist geöffnet Dienstag 14:00 - 16:00 Uhr, Donnerstag und Freitag 09:00 - 12:00 Uhr. Tel 06431/71498, Pfarramt-Dietkirchen[æt]t-online.de
km-Stand: 10,7 km
Limburg: Die Kapelle eines ursprünglichen Stadthofes des Klosters Eberbach erbauten die Mönchen 1322-24 als dem Ordensideal entsprechend schmucklosen zweijochigen Saalbau aus unverputztem Bruchsteinmauern. Spitzbogeneingang und -fenster auf der die Vorderseite, die anderen, alten Lichtöffnungen sind wohl im Lauf des 19. Jahrhunderts durch drei sehr hohe Rundbogenfenster ersetzt worden. Im Inneren zwei schlichte, durch einen breiten Gurt getrennte Kreuzgratgewölbe.
1783 wird sie als Kapelle St. Johannes des Täufers bezeichnet. Nach der Säkularisation diente er als Salzmagazin und Getreidespeicher – zur besseren Nutzung des Dachbodens wurde 1807 ein hölzerner Treppenturm auf der Ostseite angebaut. 1822 Lagerplatz für Selterswasser, 1831 schenkte der Herzog Wilhelm von Nassau die Kapelle der evangelischen Gemeinde Limburg. Nach Fertigstellung der ev. Pfarrkirche 1867 Verkauf an die jüdische Gemeinde, die den Raum bis 1903 als Synagoge nutzt. Danach Aktengelass des Landratsamts, seit 1948 Gottesdienstraum der selbständigen ev.-luth. Gemeinde. 1958 Sanierung mit Rekonstruktion der ursprünglichen Raumfassung.
Hier endet die Tour.
Pfarramt der selbständigen ev.-luth. Gemeinde:
06431/3381, post[æt]selk-limburg.de
Viel Spass mit der Tour. Bewegte Kirche