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Link zum Download: https://www.bewegte-kirche.de/download-track/gpx/203
Rundtour, hauptsächlich durch städtisches Gebiet. Tour auf Radwegen, kurze Stadtdurchfahrten auf Straßen.
Entspannt. Leichte Tour am Fluss, meist auf Radwegen.
Unter dem Motto „Kultur er-fahren“ führt die Radtour am 15. Juni 2019 von 10.30-17.00 Uhr vom Schlosspark Biebrich rheinaufwärts bis zur Mainmündung und weiter zur Rokokokirche St. Gallus in Flörsheim. Hier steht der „Eiserne Baum“ mit einer schönen Aussicht rund über das Land.
Weiter geht es nach Bischofsheim. Wir besuchen die Christkönigskirche von Dominikus Böhm, einer der wegweisenden Bauten der Sakralarchitektur des 20. Jahrhunderts in Deutschland.
Die Tour führt zurück nach Wiesbaden, den Abschluss dieser schönen Fahrradtour bildet der Besuch eines Eiscafés.
Die Gesamtstrecke beträgt gut 40 km und ist erholsam, es gibt kaum Steigungen.
Für die Mittagsverpflegung (Picknick) ist selbst zu sorgen.
Wir empfehlen mit Helm zu fahren. Für die Einhaltung der Straßenverkehrsordnung sind die Teilnehmenden selbst verantwortlich.
Die Teilnahme kostet 12,00 Euro.
km-Stand: 0 km
65203 Wiesbaden-Biebrich: Die Tour beginnt Schlosspark Biebrich, Westlicher Seiteneingang, Ecke Am Parkfeld/Elsa-Brandström-Straße.
km-Stand: 17,2 km
65439 Flörsheim: Der Eisenbaum westlich von Flörsheim gehört zum Regionalpark Rhein-Main, ein Aussichtsturm. Der stählerne 18 Meter hohe Baum mit zehn künstlichen Ästen hat eine Aussichtsplattform in neun Meter Höhe. Eine Tonanlage an der Plattform spricht und macht Geräusche.
km-Stand: 21,1 km
65439 Flörsheim: In den Jahren1766 bis 1768 wurde um die alte Kirche herum die heutige Barockkirche erbaut. Der schlanke Turm der Galluskirche wurde vor dem Kirchenbau in den Jahren 1704 bis 1706 errichtet.
Im Innern der Galluskirche sieht man am Hochaltar überlebensgroße Heiligenfiguren, ganz links St. Sebastian, von Pfeilen durchbohrt, dann St. Gallus, den Kirchenpatron, rechts vom Hochaltar den Stifter des Karthäuserordens, den Hl. Bruno (in Flörsheim war zur Zeit des Kirchenbaues noch ein Karthäuserkloster) und ganz rechts den Hl. Rochus, den Patron der Pestkranken. Dieser Heilige hat wohl seinen Platz gefunden als Erinnerung an die Pest in Flörsheim im Jahr 1666.
Das ursprüngliche Hochaltarbild wurde bei einem Altarbrand 1896 vernichtet. Das heutige Altarbild stellt die Abendmahlszene dar und stammt von dem Frankfurter Maler Wiedehoff. Die beiden Seitenaltäre sind dem Hauptaltar angepaßt; die beiden Altarbilder, der gekreuzigte Heiland (links) und die Himmelfahrt Mariens (rechts), sind noch Originalgemälde des Flörsheimer Malers Christian Georg Schütz.
Das große Bild über dem Kirchenschiff stellt den Kirchenpatron St. Gallus dar, wie er Friedeburga, die Tochter des alemannischen Herzogs und Verlobte des Königssohnes Siegebert von Überlingen, heilt. Das Gemälde über dem Chor zeigt die Himmelfahrt Mariens. Das Deckengemälde über der Orgel stellt den Hl. Martin, den Patron des Bistums Mainz, dar. Flörsheim gehörte zur Zeit der Erbauung dem damaligen Erzbistum Mainz an.
Dem Besucher der Kirche fallen die beiden großen geschwungenen Emporen auf. In der Mitte der oberen Empore ist die wertvollste Barockorgel des Bistums zu sehen.
aus: www.kath-kirche-floersheim.de/unsere-kirche-233.html
Pfarramt St. Gallus
Hauptstraße 28, 65439 Flörsheim
Tel. 06145/6015, info[æt]kath-kirche-floersheim.de
km-Stand: 29,8 km
65474 Bischofsheim: Die Kirche wurde nach einem Entwurf von Architekt Dominikus Böhm in nur drei Monaten gebaut. Seit Einführung des Christkönigsfestes durch Papst Pius XI. im Jahre 1925 war die Christkönigkirche in Bischofsheim das erste Gotteshaus in Deutschland, das Christus, dem König am 22. November 1926 durch Bischof Ludwig Maria Hugo geweiht wurde.
Böhm hatte sich in einem 1926 ausgeschriebenen Architektenwettbewerb mit einem sechsgeschossigen kubischen Bau mit dem angeschlossenem, siebengeschossigen Turm an der Nordwestecke als Gewinner durchgesetzt. Die Fassade zeigt eine Kombination aus Mauerwerk und gliedernden Betonelementen, das Westportal ist in eine fast gebäudehoch geschnittene Nische mit gestufter Laibung. Der eher dunkle, schlichte Innenraum hat im Kontrast zum Außenbau ein parabolförmiges Tonnengewölbe aus Beton, in das wiederum parabolförmige Nischen zu den seitenschiffartigen Durchgängen geschnitten sind.[1]
Die Innenausstattung stammte von Hans Wissel.[2]
Auf den Webseite deu.archinform.net/projekte/794.htm findet sich die nachfolgende Beschreibung der Christkönigskirche:
Den langgestreckten Innenraum überspannt ein im Querschnitt parabelförmiges Gußbetongewölbe, das gegen die seitlich angeordneten Fenster in ähnlich geformten Gewölbestichen geöffnet wird. Die seitlichen Stichgewölbe weisen im unteren Teil Durchgänge auf. Beim ansteigenden Chorraum erhält der Raum durch die Öffnung für die gesteigerte Lichtführung und die seitliche Sängerempore gegenüber dem üblichen Rhythmus einen schnelleren Takt und eine gewisse Verschränkung. Über dem einfachen Altarblock ist Christus am Kreuz erhöht; eine eindrucksvolle Arbeit aus getriebenem Messing von Hans Wissel. Die äußere Gestaltung gewinnt durch das aufsteigende Portal, das vom Turm und von einem niederen Vorwerk flankiert wird, ihre Betonung. Die von der tangierenden Straße zum Eingang emporziehende Freitreppe schafft einen erhöhten Vorplatz. Ein wechselvolles Spiel von Betonbändern und Ziegelmauerwerk belebt das Fassadenbild.
Pfarrbüro Bischofsheim
Hochheimer Straße 3, 65474 Bischofsheim
Tel. 06144 / 74 29, christkoenig.bischofsheim[æt]online.de
Viel Spass mit der Tour. Bewegte Kirche