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Rundtour, hauptsächlich durch ländliches Gebiet. Streckentour, hauptsächlich durch ländliches Gebiet. Meist auf geteerten Wirtschaftswegen durch Weinberge und -felder und durch Dörfer. Leicht hügelig, außer kurzen Anstiegen bei der Ausfahrt aus Neustadt und in Deidesheim.
Anregend. Zu Beginn anspruchsvoll, ansonsten leichte Tour durch Weinberge, teils flach, teils hügelig, kurze Steilstücke.
Eine der Radtouren im Rahmen der Fahrradexerzitien der KEB Limburg und der DJK, Diözesanverband Limburg, im Mai 2019.
Sie führt meist auf geteerten Wirtschaftswegen durch Weinberge und -felder und durch Dörfer. Einige steilere Anstiege, zu Beginn bei der Ausfahrt aus Neustadt und in Deidesheim. Ansonsten leicht hügelig. Weite Strecken durch Weinäcker.
Das Thema des Tage war "Ihr seid das Salz der Erde".
(Quellenangabe Startbild: Gradierwerk Bad Dürkheim, Foto wikipedia/Florian Weyl)
km-Stand: 0 km
67433 Neustadt
km-Stand: 8,6 km
67435 Königsbach: Ein Fünfwundenkreuz ist ein Kreuz mit symbolischer Darstellung der Kreuzigungswunden Christi.
Die fünf Wunden Christi sind die Male, die nach der Darstellung der Kreuzigung Christi in Kreuzform angeordnet sind: Am Balken links und rechts, sowie am Kreuzfuß die Nagelung, am Kreuzhaupt das von der Dornenkrone verwundete Haupt, und im Zentrum das vom Soldaten Longinus durchbohrte Herz Jesu, die Seitenwunde.
Bei solchen Kreuzen ist die Darstellung auf andere ikonographische Attribute dieser Wunden reduziert: Wiedergegeben sind nur Hände und Füße mit den Nagelwunden, die Dornenkrönung wird durch die Krone selbst, das Antlitz nach Art des Turiner Grabtuchs oder des Schweißtuchs der Veronika oder als anderes Kopfbild dargestellt, der Todesstoß durch das Heilige Herz Jesu, das Herz etwa im Strahlenkranz, von einem Schwert – oder sieben Schwertern (Sieben Schmerzen Mariens) oder der Lanze – durchbohrt, oder durch die klaffende Seitenwunde mit dem tropfenden Heiligen Blut Jesu. Am verlängerten (lateinischen) Kreuzpfahl findet sich auch oft, wie beim Kruzifix, das INRI, am Kreuzfuß auch weitere Symbolik.
Die Verehrung der heiligen fünf Wunden geht auf die Bibelstelle „durch seine Wunden sind wir geheilt“ (Jes 53,5 EU) zurück, und findet ab dem 15. Jahrhundert einen Aufschwung, sie sollte vor einem unvorhergesehenen Tode schützen. Daher findet sich das Fünfwundenkreuz sowohl bei Wetterkreuzen ab dem Barock und Gedenkkreuzen an Unfälle, wie auch im militärischen Zusammenhang (Kriegerdenkmal).
km-Stand: 10,7 km
67146 Deidesheim: An der Stelle der heutigen Pfarrkirche stand zuvor eine Marienkapelle, die vor 1300 entstand. Im 15. Jahrhundert war sie baufällig geworden und entsprach wohl auch nicht mehr den Ansprüchen der Deidesheimer Bürger.
Der Nachfolgerbau hat sich in die heutige Zeit erhalten. 1460 wurde die Kirche bereits als Pfarrkirche bezeichnet und 1467 wird der Hl. Ulrich erstmals neben der Muttergottes als ihr Patron genannt.
Die Deidesheimer Kirche ist als einziger ganz erhaltener größerer Kirchenbau des mittleren 15. Jahrhundert in der Pfalz von besonderer Bedeutung. Noch immer ragt sie inmitten ihrer ursprünglichen Umgebung auf und beherrscht, durch keinen anderen Bau gestört, Stadt und Umgebung.
Es handelt sich um eine kreuzgewölbte Säulenbasilika, deren Chor, stark eingezogen, das Mittelschiff in der Breite leicht übersteigt. Der Kirchturm schließt sich in der Mittelachse des Hauptschiffes im Westen an das Langhaus an; die Sakristei liegt an der Nordseite des Chors.
Das Langhaus der Kirche besteht aus drei Schiffen zu je fünf Jochen. Die Gurt- und Diagonalbogen des Gewölbes entspringen kräftigen Runddiensten. Die schildförmigen Gewölbeschlusssteine zeigen verschiedene reliefierte Familienwappen.
Es kann davon ausgegangen werden, dass dies die Wappen derjenigen adeligen Familien waren, die den Bau der Kirche finanziell unterstützt haben
Der Chor der Pfarrkirche liegt ein wenig höher als das Schiff; die Mittelachse des Chores ist im Vergleich zu der Mittelachse des Langhauses ein wenig nach Süden gerückt. Der Chor besteht aus zwei kreuzgewölbten Jochen und einem Schluss mit Kappengewölbe.
Der östliche Schlussstein ist mit einem Lamm Gottes bemalt und rund. Die beiden westlichen Schlusssteine sind dagegen schildförmig; sie sind mit dem Wappen des Hochstiftes Speyer und dem Wappen des Speyerer Bischofs Matthias Rammung verziert. Der spitze Chorbogen springt ein wenig ein. Dem Bogenscheitel ist ein Schild mit dem Wappen des Hochstifts Speyer vorgesetzt.
Aus: www.pfarrei-deidesheim.de/die-pfarrei-und-ihre-gemeinden/kirchen-und-kapellen/stulrich-deidesheim/
Pfarrei Hl. Michael
Pfarrgasse 3, 67146 Deidesheim.
Tel: 06326/345, pfarrbuero[æt]pfarrei-deidesheim.de
km-Stand: 11,3 km
67146 Deidesheim: Der Bildstock am Grain bei der pfälzischen Stadt Deidesheim ist ein römisch-katholisches Flurdenkmal aus dem 15. Jahrhundert. Er gehört aufgrund seines Alters und seiner Qualität zu den bedeutendsten Bildstöcken in der Pfalz.
Der im Jahr 1431 von einer Frau namens Margarete Odenwald gestiftete Bildstock steht am nördlichen Ortsrand Deidesheims. Auf einem zweistufigen Sockel steht ein oktogonaler, profilierter Pfeiler, der einen Spitzbogen trägt. An dem Pfeiler ist ein Wappen angebracht, auf dem ein Winzer beim Gebet neben einem Sesel abgebildet ist. Das Wappen trägt eine Inschrift, die sich heute allerdings nicht mehr lesen lässt. Links und rechts neben dem Wappen ist je ein Totenschädel abgebildet. In dem mit einer Rahmung versehenen Bogen ist die Kreuzigung Jesu dargestellt. Unter dem Kreuz stehen Johannes (mit Buch), Maria, sowie die Heiligen Katharina (mit Rad und Schwert) und Barbara (mit Palme und Turm). Vier Engel sind abgebildet, die ein Weihrauchfass schwenken und das Blut Christi aus dessen Wunden auffangen.
Links und rechts neben dem Bildstock stehen zwei Sühnekreuze aus dem 15. oder 16. Jahrhundert, sie könnten an einen Unfall oder einen Totschlag erinnern. Bei dem westlichen Sühnekreuz ist am Schnittpunkt der Balken ein Maurerwerkzeug abgebildet.
aus: de.wikipedia.org/wiki/Bildstock_am_Grain
Unter unten stehndem Link "suehnekreuz" dem Pfad Rheinland Pfalz - Bad Dürkheim - Deidesheim folgen
km-Stand: 11,6 km
67146 Deidesheim: Bildstock nördlich von Deidesheim, am oberen Ende der "Großen Hohl", 1946 "Im Hunger" aufgestellt. Er trägt das Serien - Relief eines Christuskopfes mit Dornenkrone (lt. F. Weinmann)
aus: wegkreuze.blogspot.com/2011/11/kreuze-und-bildstocke-in-forst.html
km-Stand: 13,4 km
67147 Forst: Der Saalbau entstammt dem Barock und wurde 1723 aus Teilen des Vorgängers, der im 15. Jahrhundert im spätgotischen Stil erbaut worden war, errichtet. Der Westturm bildet einen Quaderbau aus Rotsandstein und wurde 1767 fertiggestellt.Es war eine einfache Kirche mit einem Turm aus Holz und Schiefer auf dem Westgiebel des Langhauses. Ein runder Triumphbogen trennte das flachgedeckte Langhaus von dem ebenfalls flachgedeckten Chor.
Der alte hölzerne Turm auf dem Westgiebel der Kirche wurde mit der Zeit baufällig und musste erneuert werden. Der neue Turm wurde im Jahre 1767 aus roten Quadersandsteinen aufgebaut. Er ist 40 Meter hoch, steht auch an der Westseite des Langhauses, hat viereckigen Querschnitt, bildet das westliche Portal, tritt auf drei Seiten vor die Portalmauer heraus und dient zur Vorhalle. Auf jeder Seite befindet sich ein Torbogen. Aus dem Grün seiner Umgebung erhebt er sich als Wahrzeichen des Dorfes.
Der steinerne Treppenaufgang von der Straße zum Kirchplatz hoch wurde 1921 erbaut.
Pfarrei Hl. Michael
Pfarrgasse 3, 67146 Deidesheim.
Tel. 06326/345, pfarrbuero[æt]pfarrei-deidesheim.de
km-Stand: 15,6 km
67157 Wachenheim: Der erste Spatenstich für die Edith-Stein-Kirche in Wachenheim wurde am 11. Oktober 1986 von Pfarrer Karl Lehr gesetzt. Die Weihe der Kirche vollzog Bischof Dr. Anton Schlembach am 30. April 1989. Als Patronin empfahl die Bistumsleitung Edith Stein, die zwei Jahre zuvor selig gesprochen worden war.
Kath. Kirchengemeinde Hl. Theresia vom Kinde Jesus
Kurgartenstr. 16, 67098 Bad Dürkheim
Tel. 06322/1865 pfarramt.bad-duerkheim[æt]bistum-speyer.de
km-Stand: 16,8 km
km-Stand: 19,2 km
67098 Bad Dürkheim: Ein Gradierwerk erhöht durch das sogenannte Gradieren den Salzgehalt einer Sole; bei deren Verdunstung nimmt auch der Salzgehalt der Umgebungsluft zu, so dass Freiluftinhalation zu Kurzwecken möglich wird. Das Gradierwerk ist eines der Wahrzeichen der pfälzischen Kur- und Kreisstadt, die auch die Trägerschaft innehat.
In der heutigen Form wurde es zwischen 1847 und 1850 errichtet und ist mit 333 m Länge eines der größten in Deutschland. Nach zweimaliger Zerstörung durch Brandstiftung (1992 und 2007) wurde es jeweils restauriert und zuletzt im Jahr 2010 wieder eröffnet. In der 333 m langen und bis zu 18 m hohen Anlage sind rund 250.000 Reisigbündel zu Wänden geschichtet; über diese Reisigwände rieselt Salzwasser aus einer Heilquelle, von dem an heißen Tagen bis zu 25 m³ verdunsten. Die salzhaltigen Tröpfchen sollen einen positiven Einfluss auf Lunge und Bronchien ausüben, zusätzlich wird die Umgebungsluft durch die Verdunstung gekühlt.
aus: Wikipedia (s.u.)
km-Stand: 22,8 km
67098 Bad Dürkheim: Es handelt sich um einen geosteten, klassizistischen Walmdachbau mit sieben Fensterachsen, Portikus und östlich angebautem Turm mit Galerie. Das Innere ist modern gestaltet. Der Bau der Kirche hängt zusammen mit der erstmals nach der Reformation erfolgten Wiedereinrichtung einer kath. Pfarrei in Bad Dürkheim 1828 und wurde weitgehend durch eine 1827 von König Ludwig I. im ganzen Königreich Bayern ausgeschriebenen Kollekte finanziert. Außerdem wurde im Vorfeld die uralte, den Dürkheimer Katholiken als Hauptkirche dienende St. Peterskirche in Pfeffingen aufgegeben und samt Pfarrhaus und Gelände veräußert.
1938/39 fertigte der Künstler Paul Thalheimer (1884–1948) ein monumentales Kreuzigungs-Wandbild im Chorraum. Als Hitler-Gegner stellte er den Reichskanzler darauf als einen der Verbrecher dar, die mit Jesus am Kreuz starben. Das Gemälde ist bis heute erhalten und gehört zu den besonderen Raritäten der Stadt. Merkwürdigerweise wurde es in der NS-Zeit nicht beanstandet.
aus: de.wikipedia.org/wiki/Ludwigskirche_(Bad_D%C3%BCrkheim)
Kath. Kirchengemeinde Hl. Theresia vom Kinde Jesus
Kurgartenstr. 16, 67098 Bad Dürkheim
Tel. 06322/1865 pfarramt.bad-duerkheim[æt]bistum-speyer.de
km-Stand: 23 km
67098 Bad Dürkheim: Um 1300 wurde an Stelle der romanischen Kirche ein Neubau errichtet, der von seinem Vorgänger die Fundamente und die Untergeschosse des Kirchturms übernahm. Zur Förderung des Bauprojektes bemühte man sich in Rom um Unterstützung. Laut einer 1300 dort ausgestellten Urkunde gewähren 16 Bischöfe aus aller Welt einen Ablass für die Gläubigen, welche die Dürkheimer Kirche an bestimmten Feiertagen besuchen oder zum Neubau bzw. zur Beschaffung des notwendigen Kircheninventars etwas beitragen.
Die Bauarbeiten des ersten gotischen Sakralbaus der Vorderpfalz waren 1335 beendet. Das Ergebnis war eine Stufenhalle, bei der das Mittelschiff gegenüber den Seitenschiffen überhöht ist, aber entgegen den Grundsätzen für den Bau einer Basilika nicht von einer eigenen Fensterzone, dem Obergaden, belichtet wird. Das Mittelschiff geht in einen einjochigen Chor über, ebenso enden die Seitenschiffe in Apsiden. Im Innern tragen auf jeder Seite fünf freistehende Rundpfeiler die Arkaden zwischen Mittel- und Seitenschiff.
Das Äußere der Kirche wird heute von den 1865/66 erneuerten oberen Geschossen des 70 Meter hohen Westturmes beherrscht. Das Maßwerk der Fenster, zum Teil in spätgotischen Formen, entstand ebenfalls 1865 und passt nicht zu den Bauformen der frühgotischen Kirche des 14. Jahrhunderts.
Schäden an den Gewölben und Pfeilern führten zu einer umfangreichen Restaurierung in den Jahren 1977 bis 1980 durch den Architekten Martin Vogel. Dabei wurde das Innere der Kirche stark verändert und dem frühgotischen Stil des Bauwerks angepasst.
aus: de.wikipedia.org/wiki/Schlosskirche_(Bad_D%C3%BCrkheim)
Protestantische Kirchengemeinde Bad Dürkheim
Kirchgasse 9, 67098 Bad Dürkheim
Telefon 06322/5051, kirchengemeinde.bad.duerkheim[æt]evkirchepfalz.de
km-Stand: 27,4 km
67150 Niederkirchen: ehemaliges Rat-, katholisches Schul- und Schwesternhaus. Historisierender Zweiflügelbau, erbaut 1907, straßenseitig mit Walmdach, Jugendstil-Motive, in der Figurennische hl. Antonius von Padua.
km-Stand: 27,6 km
67150 Niederkirchen: Die Kirche wurde im 8. oder 9. Jahrhundert gegründet, jedoch blieb durch die spätere Bautätigkeit von der Urform nichts mehr erhalten. Sie zeigt mehrere Baustile. Die ältesten Teile sind der mächtige Vierungsturm, der ganz aus kleinen Bruchsteinen erbaut ist und eine Höhe von 27 Metern erreicht. Er ruht auf vier Säulen mit einer Grundfläche von je einem Quadratmeter. Diese sind mit vier romanischen Bögen aus schönem, gelb-rotem Großmauerwerk verbunden, die die Vierung bilden.
Die beiden Querhausarme stammen ebenfalls aus dieser Zeit. Der Bau dieser Teile wird auf 1060 bis 1080 datiert und fällt somit in die gleiche Zeit wie der Bau des Domes zu Speyer und der Limburg. Da unsere Kirche in einer Luftlinie zwischen diesen Bauwerken liegt, ist es wahrscheinlich, dass die Bauhütten dieser beiden Baustellen auch bei uns tätig waren.
Um etwa 1300 musste dann die romanische Apsis dem hochgotischen Chor weichen
Im Jahre 1955 wurde dann mit der letzten großen Umbaumaßnahme begonnen, den die Kirche war zu klein geworden.
Der Eindruck, den der Kirchenraum vom Westen gesehen auf den Betrachter macht, wurde aber erst dadurch möglich, dass der Hochaltar, der bis dahin im Chor stand, verkauft wurde. Der anfängliche schmerzhafte Verlust des schönen Stückes ergab aber eine helle Kirche, in ihren Formen klare Kirche.
Informationen zur Ausstattung siehe unten.
Pfarrei Hl. Michael
Im Kirchgarten 2, 67150 Niederkirchen
Tel. 0151/14879602
km-Stand: 35,2 km
Der Bau der neuen Kirche als Rundbau aus Beton wurde 1957 begonnen. Wie schon die alte Kirche wurde auch die neue Johannes dem Täufer gewidmet, dem Patron des einstigen Johanniterordens. 1958 war mit Hilfe eines Hubschraubers der US-amerikanischen Luftwaffe eine große Lichtkuppel aus Acrylglas auf den höchsten Punkt des halbkugelförmigen Kupferdaches aufgesetzt worden, um in dessen Mitte als Rundfenster zu dienen.
Nach Art eines italienischen Campanile wurde ohne bauliche Verbindung neben dem Rundbau ein 30 Meter hoher Turm errichtet, der 2004 wegen Baufälligkeit abgebrochen werden, er sollte als Stahlkonstruktion neu erstehen. Die Glocken, zwei aus Eisen und zwei aus Bronze gegossen, wurden direkt neben der Kirche zwischengelagert.
Am 22. April 2015 wurden die beiden 355 und 513 kg schweren Bronzeglocken, deren Materialwert bei 10.000 € lag, untertags gestohlen. Während ein Architekt und mehrere Arbeiter mit den Vorbereitungen für die im Mai 2015 geplante Errichtung des Stahlaufbaus beschäftigt waren, fuhren zwei Männer mit einem 4,5-Tonnen-Kleinlaster samt Autokran vor und gaben an, sie hätten die Glocken vorübergehend umzulagern. Zur Ausführung des Diebstahls liehen sie sich sogar bei einem nebenan gelegenen Weinbaubetrieb einen Gabelstapler. Nach Zeugenhinweisen wurden die entwendeten Glocken am 6. Mai 2015 in der etwa 30 km entfernten südpfälzischen Ortsgemeinde Westheim, wohin sie verkauft worden waren, durch die Polizei sichergestellt.
2015 wurde schließlich der knapp 17 m hohe Stahlträgerturm gestellt; und die beiden Bronzeglocken, die Johannes dem Täufer bzw. dem Apostel Andreas geweiht sind, konnten wieder aufgehängt werden.
aus: Quellen siehe unten.
km-Stand: 37,4 km
67433 Neustadt: Der jüdische Friedhof in Neustadt wurde 1862 angelegt und am 26. März durch Rabbiner Aaron Merz von Bad Dürkheim eingeweiht. 1922 wurde er erweitert.
Der Friedhof wird bis zur Gegenwart von der "Jüdischen Kultusgemeinde der Rheinpfalz" belegt. Die Friedhofsfläche umfasst 48,50 ar. Es sind etwa 540 Grabsteine vorhanden. Die auf dem Friedhof stehende Friedhofshalle wurde 1885 bis 1891 in orientalisierendem Stil durch den Architekten Matthias Lichtenberger erbaut.
Das auf dem Friedhof stehende Denkmal "Den Opfern aus der Pfalz zum Gedenken" ist von 1954 und stand ursprünglich auf dem Platz der 1938 zerstörten Synagoge.
Viel Spass mit der Tour. Bewegte Kirche