Bewegte Kirche Logo

GPX Download

Laden Sie sich die Tour auf Ihr Handy. Einfach QR-Code abscannen und mit einer Navigations-App die Tour nachfahren.

Link zum Download: https://www.bewegte-kirche.de/download-track/gpx/250

Durchs Ulmtal auf Weg und Bahntrasse

Entfernung in Kilometer
31 km
Dauer in Stunden
3–4 Std
Steigung in Höhenmeter
350 Hm
Anzahl der Orte
16 Orte
5000 km
Leaflet Map data © Mapbox contributors, CC-BY-SA

Tourübersicht

Tour-Bild
Start Linie Ziel Stockhausen, Bahnhof

Charakteristik

Rundtour ländlich Westerwald

Rundtour, hauptsächlich durch ländliches Gebiet. Erst einige, teils steile Steigungen, durchweg auf ruhiger Straßen oder guten Wegen. Der Radweg auf der Bahntrasse ist neu geteert. Auf der Rückfahrt zwischen dem Outdoorzentrum und Biskirchen ein gut besfestigter Weg durch den Wald aufder altenTrasse zum Schluss durch das Wohngebit in Biskirchen und auf dem geteerten Lahnradweg.

Es gibt unterwegs außer dem "Hui Wäller" in Beilstein un dem Outdoorzentrum keine Möglichkeiten zum Einkehren, aber schöne Rastplätze.

Schwierigkeitsgrad

anregend 3–4 Std 350 Höhenmeter

Anregend. Zu Beginn zwischen Biskirchen und Bissenberg steile Steigung, von Bissenberg nach Allendorf zunächst auch ansteigend, dann flott bergab nach Allendorf. In Allendorf bergauf zur Bahntrasse, dann in gemütlicher Bahntrassensteigung nach Beilstein. Der Rückweg geht nur bergab auf der Bahntrasse.

Hintergrund

kulturell

Die Rundtour beginnt am Bahnhof in Stockheim und führt auf dem Lahnradweg nach Biskirchen, dort zunächst auf der linken Seite der Gedenkstein zur Bischofskirche, die die Namensgeberin für den Ort war. Im Ort stand in der Wilhelmstr. 4 die Synagoge. Weiter zur evangelischen Kirche und dann, teils stark ansteigend, auf ruhiger Straße nach Bissenberg, den jüdischen Friedhof unterwegs passierend.

Von der Bissenberger Kirche dann zunächst auf Ortsstraßen, dann auf besfestigten Wirtschaftswegen bergauf und dann bergab nach Allendorf. Dort treffen wir auf die evangelische Kirche und kurz später auf die neue Kirche der evangelisch-lutherischen Gemeinde.

Durchs Wohngebiet bergauf fahren wir nun auf die Bahntrasse der Ulmtalbahn. Von nun an geht es auf der Bahntrasse ganz sanft bergauf, vorbei an den ehemaligen Haltepunkten der Bahn, an Infotafeln zur dortigen Industriekultur und schönen Aussichts-und Rastplätzen.

In Beilstein sehen wir das Schloss mit seinen eindrucksvollen blauen Fenstern, die evangelsiche Schlosskirche und den BasaltPARKour,eine kleinen Park mit Geologischen Informationen.Dort ist ebenfalls der jüdische Friedhof von Beilstein.

Der Rückweg erfolgt wieder auf der Bahntrasse, begab rollend. Hinter Allendorf fahren wir dann weiter auf der Bahntrasse. Unterwegs sehen wir die Infotafel zum Erzbergbau, den Skulpturenpark und das Outdoorzentrum, bevor wir aufdem letzen Stück der Bahtrasse nach Biskirchen und von dort aus wieder auf dem Lahntalradweg nach Stockhausen zum Bahnhof gelangen.

Bernd Weil

Start

Bahnhof Stockhausen

Start

km-Stand: 0 km

35638 Stockhausen: Die Tour beginnt und endet am Bahnhof in Stockhausen. Hier verkehrt die Bahn mit Vebindungen nach Gießen und Limburg.

1

Gedenkstein Bischofskirche

Kultur

km-Stand: 1,5 km

35638 Biskirchen: Der Name Biskirchen (im Mittelalter „Bischofskirchen“) stammt von einer ehemals im Ortsgebiet gelegenen Kirche (Bischofskirche), die auf den ursprünglichen Grundherrn und Kirchenstifter Bischof Rudolf I. von Würzburg (892–908). Dieser soll die Kirche dem Stift Gemünden im Westerwald geschenkt haben, das von seinem Großvater Gebhard gegründet worden war. Die Kirche ging später vom Stift an die Herren von Runkel und Westerburg über, die seit dem 13. Jahrhundert als Patronatsherren bezeugt sind. Die Kirche wurde 1871 abgebrochen und durch eine neue Kirche ersetzt.
aus: wikipedia s.u.

de.wikipedia.org

2

Ehem. Standort der Synagoge

Kultur

km-Stand: 1,9 km

35638 Biskirchen: In Biskirchen gab es seit 1807 eine eigene Synagoge. Aus diesem Grund wurde 1853 Biskirchen auch der Hauptort eines Synagogenbezirkes im Kreis Wetzlar. Wie lange in der Synagoge in Biskirchen Gottesdienste abgehalten wurden, ist nicht bekannt.
Adresse/Standort der Synagoge: Wilhelmstraße 4
aus: alemannia-judaica, s.u.

www.alemannia-judaica.de

3

Evangelische Kirche Biskirchen

Kirche

km-Stand: 2,1 km

35638 Biskirchen: Die frühere Bischofskirche, der Biskirchen seinen Namen verdankt, stand unterhalb des Dorfes im Hochwassergebiet der Lahn. Aufgrund dramatischer Wasserschäden mußte dieses Gebäude aufgegeben und 1871 abgerissen werden.

Die neue Kirche wurde 1870 erbaut nach einem Entwurf des Architekten Friedrich August Stüler. Sie wurde 1959 erstmalig renoviert und dabei innen völlig neu gestaltet. Bereits in den Jahren 1952/1953 war hinter der Kirche ein Gemeindehaus errichtet worden. Zum 100jährigen Bestehen erfolgte 1969/1970 eine zweite Renovierung, bei der auch eine neue Orgel eingebaut wurde.

Hinweis

Gemeindebüro:
Bissenberger Str.6, 35638 Leun-Biskirchen
Tel. 06473/3652, Cornelia.Heynen[æt]ekir.de

4

Jüdischer Friedhof

Kultur

km-Stand: 2,8 km

Man geht davon aus, dass der jüdische Friedhof in Biskirchen im 19. Jahrhundert angelegt wurde. „Ursprünglich wurden die Juden auf einem Friedhof ‚Auf der alten Lahn‘ zwischen Bahnlinie und Hauptstraße bestattet.

Anlässlich des geplanten Baus der Umgehungsstraße wurden 1936 gemäß einer Vereinbarung mit der jüdischen Gemeinde die Gräber auf den neuen Friedhof an der Bissenberger Straße umgebettet. Nach der späteren Schändung wurde diese Anlage nach 1945 wiederhergestellt. Das kleine von Koniferen eingesäumte Areal weist wenige Grabsteine mit hebräisch-deutscher Inschrift aus dem 20. Jahrhundert auf.
aus: Denkmalpflege Hessen, s.u.

denkxweb.denkmalpflege-hessen.de

5

Evangelische Kirche Bissenberg

Kirche

km-Stand: 4,3 km

35638 Bissenberg: Die Bissenberger Kirche ist romanischen Ursprungs, dieses wurde bei Renovierungen in den1960er Jahren festgestellt. Sie besteht aus verputztem Fischgrätenmauerwerk und wurde 1726 erhöht, nach Westen verlängert und mit verschiefertem Turmaufbau versehen. Bemerkenswert ist die kleine romanische Pforte auf der Südseite und der große Bogen im Osten. Im flach gedeckten Inneren ist eine dreiseitige Empore und eine Kanzel aus dem 18. Jahrhundert. Nennenswert ist eine Pilasterverzierung im hölzernen Turmgeschoss, wofür das Balkenwerk des abgebrochenen Eisenhammers (Bissenberger Hütte) verwendet wurde. Am 18. Oktober 1726 wurde die Kirche neu eingeweiht.
In der Kirche fanden nur bei Begräbnissen oder Trauungen Gottesdienste statt. Die Bissenberger mussten zu jeder Jahreszeit dem Gottesdienst in der Kirchspielkirche in Biskirchen aufsuchen. Ab 1853 bemühten sich die Bissenberger einen allsonntäglichen Gottesdienst in der eigenen Kirche stattfinden zu lassen. Da sie aber dem Kirchspielgeistlichen keine Entschädigung zahlen wollten, zerschlug sich die Angelegenheit. Erst seit 1930 findet 14-täglich ein Gottesdienst statt.
aus: wikipedia, s.u.

Hinweis

Gemeindebüro:
Bissenberger Str.6, 35638 Leun-Biskirchen
Tel. 06473/3652, Cornelia.Heynen[æt]ekir.de

de.wikipedia.org

6

Evangelische Kirche Allendorf

Kirche

km-Stand: 7,3 km

35753 Allendorf (Greifenstein): Kleine spätromanische Kapelle; im Osten gedrungener Chorturm mit Zeltdach, dem sich das rechteckige Schiff mit Satteldach anschließt. Im Innern der Chor mit Kreuzgratgewölbe und Orgelprospekt aus der Zeit um 1700.
aus: Denkmalpflege Hessen, s.u.

Hinweis

Ev. Kirchengemeinde Ulmtal
Kirchstr. 8, 35753 Greifenstein-Ulm
Tel. 06478 / 721, www.ev-kirchengemeinde-ulmtal.de/

denkxweb.denkmalpflege-hessen.de

7

Evangelisch-Lutherische Kirche Allendorf

Kirche

km-Stand: 7,4 km

35753 Allendorf (Greifenstein): Nachdem 1973 ein neues Pfarrhaus gebaut wurde und das alte Kirchgebäude wegen der schlechten Bausubstanz abgerissen werden musste, wurde 1983 die neue Kirche geweiht. Weitere 10 Jahre später wurde noch eine große Sakristei angebaut.

Die große Kirche, an derer Ostseite sich der Altar befindet, ist als ein Haus Gottes gestaltet. Neben der hervorragenden Akustik ist alles auf den Altar als dem Thron Gottes ausgerichtet. Kanzel, Taufstein und Lesepult stammen noch aus der ehemaligen Kirche und vermögen so auch die Verbindung zur eigenen Gemeindegeschichte zu unterstreichen.

Hinweis

Ev.–Luth. St. Paulsgemeinde Allendorf/Ulm
Fußgarten 9, 35753 Greifenstein – Allendorf
Tel. 06478 / 2266, allendorf.ulm[æt]selk.de

selk-allendorf-ulm.de

Feldbergblick

Aussicht

km-Stand: 8,6 km

35753 Allendorf (Greifenstein): Schöner Fernblick bis zum Großen Feldberg im Taunus.

8

Haltestelle Ulm

Kultur

km-Stand: 9,3 km

35753 Ulm: Das neu renoveirte Wartehäuschende Haltestelle Ulm mit einer Infotafel zur Bahn, einem Denkmal für den Intendanten, Regisseur und Theaterpädagogen Erwin Piscator, der hier in Ulm geboren wurde und eine Rastplatz.

lahnbahn.de
de.wikipedia.org

9

Bahnhof Holzhausen - Info Tonbergbau

Kultur

km-Stand: 10,7 km

35753 Holzhausen: Am Bahnhof Holzhausen lieferten einst gleich mehrere Tongruben und Steinbrüche ihre Produkte zum Weitertransport an. Nun steht hier eine Infotafel zum Tonbergbau.

Rastplatz mit Blick auf Ulmtalsperre

Rasten

km-Stand: 11,8 km

35753 Holzhausen: An diesem Rastplatz kann man die Ulmtalsperre mit ihrem Auslauf sehen.

de.wikipedia.org

Rastplatz mit Blick auf Ulmtalsperre

Aussicht

km-Stand: 13 km

Hier gibt es einen weiteren Rastplatz mit Blick aus die Ulmtalsperre.

10

Rastplatz - Info Basaltbergbau

Kultur

km-Stand: 14,4 km

35753 Beilstein: An diesem Rastplatz gibt es eine Infotafel zum Basaltbegbau in der Region.

Hui Wäller

Gastronomie

km-Stand: 15,8 km

35753 Beilstein: Das "Landhaus Hui Wäller" biete eine gute Einkehrmöglichkeit. Öffnungszeiten beachten.

landhaus-hui-waeller.de

11

Burg Beilstein

Kultur

km-Stand: 15,9 km

35753 Beilstein: Erstmals urkundlich erwähnt wurden die Herren von Beilstein im Jahr 1129, die wohl auch zu jener Zeit mit dem Bau der Burg auf den Resten einer älteren, aber zerstörten Burganlage begonnen hatten.

In der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts wurde der heutige Palas erbaut
1343 wurde die Burg immer wieder erweitert und umgebaut. Nach 1561 fiel die Burg an die Linie Nassau-Dillenburg, die sie als Amtsgebäude nutzte. Eine letzte große Erweiterung erfolgte von 1614 bis 1618 durch Georg von Nassau-Beilstein. Nachdem Georg im Jahr 1620 seinen Regierungssitz nach Dillenburg verlegte, verlor die Burg Beilstein ihre Residenzfunktion und diente nur noch als Amtsgebäude.

Nach dem Dreißigjährigen Krieg verlor die Anlage immer mehr an Bedeutung und verfiel. Sie wurde 1812 „auf Abbruch“ verkauft, wobei auch weite Teile des Palas in der Folgezeit abgetragen wurden. Erste Sicherungsmaßnahmen erfolgten erst im 20. Jahrhundert.

Mittlerweile wurde unter Bewahrung der noch vorhandenen Gebäudeteile in der Ruine des Palas ein futuristisch anmutender Neubau errichtet, dessen Fassade überwiegend aus Stahl und Glas besteht. Auch wenn sich der Neubau in seinen Ausmaßen an den historischen Vorgängerbau anlehnt, ist die Burg kaum wiederzuerkennen. In der Anlage befindet sich heute ein Wohnheim für behinderte Menschen, sodass nur eine Besichtigung der Außenanlagen möglich ist.
aus: wikipedia s.u.

de.wikipedia.org

12

Basalt PARKours

Kultur

km-Stand: 15,9 km

35753 Beilstein: Unterhalb der Burg ist in einem kleinen Park der Basalt-PARKours angelegt, der über die Verwendung von Basalt informiert.
Außerdem befindet sich hier auch der jüdische Friedhof von Beilstein. Weitere Informationen hierzu sind nicht bekannt.

www.basalt-parkours.de

13

Evangelische Schloßkirche

Kirche

km-Stand: 16,1 km

35753 Beilstein: Die Schlosskirche Beilstein wurde 1616 erbaut. Die Kirche zeichnet sich aus durch eine achteckige Kanzel, eine Sakristei, einen Grafenstuhl und dem Kirchenboden im Hauptschiff, der aus Flusskiesel im Fischgrätmuster gepflastert wurde. Bei der Renovierung wurden neue Kiesel aus der Dill verwendet und im alten Muster verlegt. 1979 erfolgte eine aufwendige Innenrestaurierung der Kirche.

Die Schlosskirche wurde seinerzeit von dem Grafen und seiner Familie über den Schlossplatz von oben betreten. Die Sitzordnung im Kirchenschiff hat sich bis in die fünfziger Jahre des 20. Jahrhunderts gehalten. Unten saßen nur Frauen und Kinder nach den Dörfern Haiern, Beilstein, Wallendorf, Rodenroth geordnet. Es muss Sitte gewesen sein, dass die Dorfbewohner von Zeit zu Zeit die Plätze tauschten, so dass die hinteren auch vorne sitzen konnten. Die Männer saßen auf der Empore. 400 Sitzplätze stehen zur Verfügung.

Der Speicher der Kirche wurde bis ins 20. Jahrhundert hinein in den nassen Jahren von den Beilsteiner Bauern als Trockenraum für das Getreide genutzt.

Die barocke Orgel stammt vermutlich aus der Schlosskirche zu Dillenburg und soll um 1741 in die Schlosskirche Beilstein überführt worden sein. 1974 wurde das Orgelwerk völlig erneuter, einige Register der alten Orgel fanden hier wieder ihre Verwendung.
aus: Interntseite der Kirchengemeinde s.u.

Hinweis

Evangelische Kirchengemeinde Beilstein-Rodenroth
Herrenpferchstraße 9, 35753 Greifenstein-Beilstein
Tel. 02779 / 331, ev-kirche-Beilstein[æt]t-online.de

kirche-beilstein-rodenroth.ekhn.de

14

Erinerung an die Ulmtalbah

Kultur

km-Stand: 23,3 km

35753 Allendorf: Hier ist ein Gleisstück in der Straße verbleiben. Es erinnert gemeinsammit einer Infotafel an die Ulmtalbahn.

lahnbahn.de

15

Skulpturenpark Siegfried Fietz

Kultur

km-Stand: 24,2 km

35753 Allendorf: Der in Allendorf lebende Künstler, der seit Jahrzehnten weithin bekannt ist als Komponist und Sänger, hat diese Werke fast ausnahmslos eigenhändig gestaltet und – mit handfester Unterstützung von Gleichgesinnten – seinen Traum vom Skulpturenpark verwirklicht.

skulpturenpark.info

16

Info Erzbergbau

Kultur

km-Stand: 24,5 km

35753 Allendorf: Eine Infotafel informiert hier über den Erzbergbau in der Umgebung.

Outdoorzentrum Lahntal

Rasten

km-Stand: 25,2 km

35753 Allendorf: Das Outdoorzentrum bietet Kanutouren, Tipis mit Lagerfeuer, Übernachtungsmöglichkeiten in der Natur und einiges mehr an. Ein Biergarten und Seminarräume sowie ein offizelles Standesamt bieten weitere Möglichkeiten. Außerdem leben hier Alpakas, Esel Ziegen und Ponys. Weitere Infos s.u.

outdoor-zentrum-lahntal.de

Viel Spass mit der Tour. Bewegte Kirche