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Am Nordrand des Bistums – Die Battenberg-Runde

Entfernung in Kilometer
39,5 km
Dauer in Stunden
4–5 Std
Steigung in Höhenmeter
400 Hm
Anzahl der Orte
15 Orte

Tourübersicht

Tourtipp
Tour-Bild
Start Linie Ziel 35116 Hatzfeld, Parkplatz Bürgerhaus

Charakteristik

Tourtipp Rundtour ländlich Zwischen Lahn/Dill/Eder

Rundtour, hauptsächlich durch ländliches Gebiet. Edertal-Radweg, teils auf Bahntrasse. Kurze Verbuíndungsstück auf/an Straßen. Zu den Kirchen oftmals bergauf.

Schwierigkeitsgrad

anregend 4–5 Std 400 Höhenmeter

Anregend. Im ersten Drittel geht es immer mal wieder bergauf und bergab. Zu den Kirchen geht es meist bergauf. Ab allendorf führt der Weg flach über den Eder-Radweg.

Hintergrund

kulturell

Die Tour führt von Hatzfeld zunächst auf dem Eder-Radweg bis kurz vor Holzhausen, das letzte Stück nach Holzhausen hinein auf der Straße. Weiter, kurze Abschnitte auf der Straße, sonst auf ansteigendem Weg nach Laisa. Von dort auf einem Radweg, mit herrlichem Weitblick, nach Battenberg (vorsicht bei der Querung der Bundesstraße vor Battenberg!).

Hier zu St. Marien und den Berg hinauf zur evangelischen Kirche, auch hier schöne Aussicht. Hinab und durch das Tal nach Allendorf, wo die moderne evangelische Kirche auch unglücklicherweise wieder auf einem Berg steht. Auf dem weiteren Weg liegt die Alte Kirche mitten in Allendorf, dann geht es weiter und wir finden uns in Battenfeld an der ehemaligen Marienkirche.

Auf dem Eder-Radweg fahen wir nun durch die Auen, auch vorbei an zwei großen Betrieben, nach Dodenau, wo zunächst ein Weinberg am Wegesrand überrascht. Nachdem wir bei der Kirche waren, fahren wir nun kurz hinter dem Ortausgang auf der ehemaligen Bahnstrecke in den Tunnel (Sperre November bis April mit Umleitung) und gelangen danach nach Reddinghausen mit seinem Fachwerkkirchlein.

Nun geht es auf der Bahntrasse zurück nach Hatzfeld, dort am Ortseingang könne wir noch, wieder kurz bergauf, die Emmauskapelle am Hatzfelder Friedhof ansehen und gelangen über die Eder wieder zurück zum Parkplatz.

Die Kirchen sind in der Regel geschlossen, Öffnungszeiten sind in den jeweiligen Pfarrbüros zu erfragen.

Bernd Weil

Start

Bürgerhaus Hatzfeld

Start

km-Stand: 0 km

35116 Hatzfeld: Die Tour beginnt und endet am Parkplatz hinter dem Bürgerhaus Hatzfeld.

1

Evangelische Stadtkirche

Kirche

km-Stand: 0,5 km

35116 Hatzfeld: Die evangelisch-lutherische Stadtkirche St. Johannes ist ein verschieferter Fachwerkbau aus dem 14. Jahrhundert. Das genaue Baujahr ist nicht bekannt, doch wird die Emmauskapelle in einer Urkunde von 1379 als „alte“ Kirche bezeichnet, so dass zu dieser Zeit bereits die neue Kirche St. Johannes existiert haben muss.

Sie wurde von dem Adelsgeschlecht derer „von Hatzfeldt“ im Stil einer gotischen Fachwerkkirche auf halber Höhe des Burgberges in der seit 1340 mit Stadtrecht versehenen „Talsiedlung“ erbaut. Im Chorraum, über dem Altar hängend, befindet sich ein spätgotisches Kruzifix aus dem 15. Jahrhundert. Sie ist die zweitälteste Kirche des Ortes.
aus: wikipedia s.u.

Das Taufbecken ist schwer zu datieren. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts war Hatzfeld calvinistisch-reformiert, wurde aber 1624 wieder lutherisch. Es könnte im 16. Jahrhundert entstanden sein. Im 30-jährigen Krieg wurde die Kirche schwer beschädigt. Der Holzpfeiler zum Altarraum trägt die Jahreszahl 1676 - ein Hinweis darauf, dass erst nach 40 Jahren die Restaurierungsarbeiten abgeschlossen waren.

Die Kirche wurde 1787/88 infolge größerer Sturmschäden gründlich restauriert. Bei der Einrichtung der Innenausstattung entstanden dabei die Apostel- und Evangelistenbilder sowie die Blumenmuster an der Empore. Das Portal geht ebenfalls auf 1787 zurück. 1958 entstanden sechs neue Bildfenster von Eberhard Klonk (Marburg) im Chor.
nach Edgar Weigel und Alfred Schärer (HNA-Serie Unsere Kirchen)

Hinweis

Ev. Kirchengemeinde Hatzfeld
Obergasse 22, 35116 Hatzfeld (Eder)
Tel: 06467 / 320, kirche-hatzfeld[æt]gmx.de
www.ev-kirche-hatzfeld.de/

de.wikipedia.org
regiowiki.hna.de

2

St. Hubertus

Kirche

km-Stand: 1,4 km

35116 Hatzfeld: Die St. Hubertus-Kapelle "Auf dem Rath" dient den zur katholischen Kirchengemeinde St. Marien, (Battenberg), gehörenden Bürgern Hatzfelds als Gotteshaus. 1898 wurde sie von dem damals in Hatzfeld tätigen Forstmeister Alfred Graf Korff Schmising-Kerssenbrock als private Grabkapelle erbaut.

Ende der 40er Jahre wurde sie der durch den Zuzug der Flüchtlinge aus dem Sudetenland und Schlesien entstandenen katholischen Gemeinde als Geschenk übereignet. 1959 wurde die Kapelle erweitert und erhielt ihr heutiges Aussehen.
aus: pfarrei-stelisabeth.de (s.u.)

Hinweis

Zentrales Pfarrbüro (St. Josef Biedenkopf)
Hainstr. 8, 635216 Biedenkopf
Tel: 06461 / 98972-0, info[æt]pfarrei-stelisabeth.de

pfarrei-stelisabeth.de
de.wikipedia.org

3

Evangelische Kirche Holzhausen

Kirche

km-Stand: 7,6 km

35116 Hatzfeld-Holzhausen: Die Holzhäuser Kirche ist im 13.Jahrhundert entstanden. Sie überstand auch die Zeit der sogenannten Wüstung während des 14./15.Jahrhunderts.

1979 wurde eine gründliche Restaurierung begonnen, die sich über zwei Jahre hinzog. Dieser Restaurierung verdankt die Gemeinde ihren wunderschönen Kirchenraum mit seinen warmen Farben und den Bildern an der Empore. Der Kirchenmaler Erwin Meffert aus Bad Camberg hat die zum Teil unter zwei dicken Malschichten verborgenen alten Farbschattierungen herausgeholt und aufgearbeitet. Eine Besonderheit unter den Bildern an der Empore ist ein Lutherbild, das vermutlich gegen Ende des 17.Jahrhunderts entstand.
aus: ev-kirche-hatzfeld.de s.u.

Hinweis

Ev. Kirchengemeinde Hatzfeld
Obergasse 22, 35116 Hatzfeld (Eder)
Tel: 06467 / 320, kirche-hatzfeld[æt]gmx.de

www.ev-kirche-hatzfeld.de
www.ev-kirche-hatzfeld.de

4

Evangelische Kirche Laisa

Kirche

km-Stand: 10,3 km

35088 Battenberg-Laisa: Ferdinand Luthmer schrieb über die Dorfkirche: „Die Dorfkirche von Leisa … dürfte ihre Entstehungszeit an einen 1296 erteilten Ablass knüpfen, wenn auch die primitiven Formen des Schiffs keine genauere Bestimmung zulassen. Der Chor ist laut Inschrift 1723 erbaut. Das Langhaus ist durch zwei sehr nahe an die Seitenwände gerückte Rundpfeiler mit schlichtem Schmiegengesims in drei gleichhohe Schiffe geteilt, mit rippenlosen, roh gemauerten Gewölben, deren Gräte im Scheitel kuppelartig zusammenlaufen. Von den ursprünglichen kleinen Rundbogenfenstern ist nur in der Nordwand eins erhalten. Nach Westen schließt sich an das Langhaus ein flachgedeckter schmaler Raum, der in der Westwand drei Schiesscharten hat. Der Chorbogen ist spitzbogig und ungegliedert. Über ihm ein viereckiger, beschieferter Dachreiter mit ins Achteck übergeführtem Helm; auf dem First des Chordachs eine eiserne Spitze mit sogenanntem Wiederkreuz, Herz und Sonne.“
(Ferdinand Luthmer: Die Bau- und Kunstdenkmäler der Kreise Biedenkopf, Dill, Ober-Westerwald und Westerburg Keller, Frankfurt am Main 1910, S. 46f)
aus: wikipedia s.u.

Anders als der größte Teil des alten Dorfes, wurde die Kirche der bei einem verheerenden Brand im Jahre 1868 nicht zerstört.

Hinweis

Ev. Kirchengemeinden Laisa und Berghofen
Höhenweg 6, 35088 Battenberg
Tel: 06452 / 8420, Ev.Kirchengemeinde.laisa[æt]ekhn-net.de

de.wikipedia.org
regiowiki.hna.de

Aussicht weit ins Land

Aussicht

km-Stand: 11,3 km

35088 Battenberg-Laisa: Blick nach Süden

5

Gefährliche Straßenüberquerung

Tipp

km-Stand: 11,7 km

35088 Battenberg: Der Radweg kreuzt hier an einer sehr unübersichtlichen Stelle, an einer Innenkurve, die Bundesstraße, wo die Autos recht schnell fahren. Ich bin daher ein kleines Stück weiter an der Kreuzung über die Bundesstraße gefahren.

6

St. Marien

Kirche

km-Stand: 12,9 km

35088 Battenberg: Nach dem Zweiten Weltkrieg entstand auch in Battenberg durch 3600 Heimatvertriebene mit überwiegend katholischem Glauben aus dem ungarischen Perbal und dem Sudetenland eine katholische Pfarrgemeinde. Die Menschen kamen in das vom evangelischen Glauben geprägte obere Edertal, wo am 29. August 1946 eine eigene Seelsorgestelle in Battenberg eingerichtet wurde.

Am 27. Juni 1965 wurde die St. Marien - Kirche in der Königsberger Straße durch Weihbischof Walter Kampe der Gemeinde übergeben.
Hinzu kamen zahlreiche weitere bauliche Maßnahmen, die Anschaffung der Orgel, von zwei neuen Glocken, des Kreuzwegs, des Tabernakels oder des Marienbilds.
aus: pfarrei-stelisabeth.de (s.u.)

Die Pfarrei hat einen virtuellen Rundgang durch die Kirche St. Marien samt der dazugehörigen Bibelverse auf ihrer seite Im Internet: pfarrei-stelisabeth.de/beitrag/rundgang-st-marien/

Hinweis

Zentrales Pfarrbüro (St. Josef Biedenkopf)
Hainstr. 8, 635216 Biedenkopf
Tel: 06461 / 98972-0, info[æt]pfarrei-stelisabeth.de

regiowiki.hna.de
pfarrei-stelisabeth.de

7

Evangelische Kirche Battenberg

Kirche

km-Stand: 13,7 km

35088 Battenberg: Die Kirche wurde im 13. Jhd. als dreischiffige Hallenkirche mit quadratischem Chor erbaut. Mehrmals hat das Kirchengebäude im Laufe seiner Geschichte einschneidende Veränderungen erfahren. Die Fenster und das Eingangsportal stammen in ihrer heutigen Form aus dem Jahre 1886, der Dachreiter aus dem 16. Jhd.

Bei der umfassenden Renovierung der Kirche 1957/1958 wurden im Innenraum die aus der Erweckungsbewegung im 19. Jahr­hundert stammenden Emporen wieder entfernt. Mit dem Ziel, dem Chorraum der Kirche seine ursprüngliche frühgotische Gestalt wieder­zugeben, wurden die Renovierungsarbeiten der letzten Renovierung 1986 – 1988 durchgeführt.
aus: kirche-battenberg.de (s.u.)

Hinweis

Ev.-luth. Kirchengemeinde Battenberg
Hauptstraße 65, 35088 Battenberg
Tel: 06452 / 8571, Ev.-KircheBattenberg[æt]t-online.de

www.kirche-battenberg.de

8

Evangelische Kirche Allendorf

Kirche

km-Stand: 18,7 km

35108 Allendorf/Eder: Zur Zeit des Kirchenneubaus 1964 waren in Allendorf nur eine kleine Kirche aus dem Jahr 1496 und ein Gemeindehaus mit Schwesternwohnung vorhanden. Darum waren für die junge Kirchengemeinde bauliche Maßnahmen dringend erforderlich. 1963 wurde mit den Bauarbeiten für die Kirche begonnen.

Die seinerzeit viel umstritten Architektur der Kirche, einer Zeltkirche mit den Grundlinien eines Viertelkreises sollte ein Hinweis sein auf das wandernde Gottesvolk. Hebräer 13,14 stand Pate beim Entwurf; „Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir noch“.

Die Bauausführung war zunächst in schalungsrohem Sichtbeton.
Die Einweihung der Kirche konnte schon 1965 begangen werden. Von der alten Kirche her bewegte sich dann ein sehr langer Festzug, mit großer Beteiligung der Gemeinde, durch das Dorf zur neuen Kirche. Dort übergab der Architekt Dipl.-Ing. Himmelmann den Schlüssel.

Der Glockenturm hat eine Höhe von 24 Meter und die Spitze der Kirche erreicht 13 Meter. Von dieser Spitze aus gehen 15 Stahlseile zur der viertelkreisförmigen Außenwand herunter, die das Zeltdach tragen.
Seit der Einweihung der Kirche wurde immer wieder nach einer Orgel gefragt. Doch aus finanziellen Gründen konnte erst nach 4,5 Jahren das Instrument in der Orgelbauwerkstatt Böttner fertig gestellt werden.
aus: evkirche-allendorf (s.u.)

Hinweis

Ev.-luth. Kirchengemeinde Allendorf/Eder
Kirchstraße 3, 35108 Allendorf
Tel: 06452 / 1247, evKirche.allendorf[æt]gmx.de

www.evkirche-allendorf.de

9

Alte Kirche

Kultur

km-Stand: 19,1 km

35108 Allendorf/Eder: Informationen zur Kirche stehen im Schaukasten an der Kirche (siehe 2. Foto).

regiowiki.hna.de

10

Ev. Kirche (ehem. Marienkirche) Battenfeld

Kirche

km-Stand: 20,1 km

35108 Allendorf-Battenfeld: Die Battenfelder Marienkirche wurde im Jahr 879 erstmals erwähnt. Die heutige Kirche wurde in der zweiten Hälfte des zwölften Jahrhunderts errichtet. Im Mittelalter war Battenfeld eine zentrale Pfarrei und umfasste die Orte Altershausen, Battenberg, Dodenau, Laisa und Rengershausen. Mit der Reformation wurde die Pfarrei evangelisch und später dann lutherisch.

Zwei sehr schmale Seitenschiffe wurden vermutlich im Dreißigjährigen Krieg zerstört und abgebrochen. So verblieb die ehemalige Pfeilerbasilika auf kreuzförmigem Grundriss im alten Ortszentrum aus Bruchsteinmauerwerk mit Sandsteingliederungen und wurde weiß verputzt. Schiff und Chor haben Eckquaderungen, die von der Verputzung ausgespart sind. Das Innere des Schiffs ist mit zwei fast quadratischen Hauptjochen überwölbt.

Die vermauerten Arkaden sind an der Nordseite außen und innen erkennbar und dienen heute im oberen Bereich als Fenster. Die ehemaligen breiten Pfeiler haben Kämpfergesimse, die zum Teil mit Schuppen und Zahnfries verziert sind. Aus romanischer Zeit sind außen an der Kirche kleine romanische Steinplastiken erhalten. Am Nordgiebel ist in einem Muldenrelief unter einem schmalen Giebelchen ein Ritter dargestellt, daneben ein vorkragender Männerkopf, an der Ostseite des Südarms ein Männerkopf in einem Relief.

Der hohe, ungegliederte Wehrturm ist abgesehen von einem später eingebrochenen rundbogigen Südfenster fensterlos. Er hat ein gewölbtes Turmerdgeschoss, das ausschließlich vom Schiff aus zugänglich ist und einen spätgotischen Spitzhelm.

Der Chor ist gegenüber dem Schiff etwas eingezogen und niedriger. Er wird im Osten durch ein Spitzbogenfenster belichtet, dessen Maßwerk entfernt wurde. Im Inneren ist das Chorgewölbe kuppelartig erhöht. Das ehemalige Südfenster ist zu einem Portal umgebaut,
Die hölzerne Empore im Schiff ist dreiseitig umlaufend. Einer der achtseitigen Pfosten ist mit einer Rundrosette verziert und mit der Jahreszahl 1661 bezeichnet. Ihre barocken Brüstungsmalereien von 1742 zeigen an den Langseiten die Apostel und Evangelisten sowie die drei Personen der Dreieinigkeit. Die Westempore trägt eine Inschrift mit dem Jahr 1815 und dient als Aufstellungsort für die Orgel.

Am Gurtbogen oberhalb der Orgel ist das Wappen des Mainzer Domherren Siegfried von Biedenfeld in seinen ursprünglichen Farben zu sehen. Die Empore im Chor ist ebenfalls dreiseitig umlaufend. Die Südempore trägt an den Brüstungsfeldern zwischen Pilastern Inschriften mit Bibelworten aus Eph 6,13 LUT, Ps 26,8 LUT und Ps 84,2+5 LUT.

Eine romanische Steinmensa bedeckt den Blockaltar. An der Ostseite trägt er eine sekundäre Inschrift: „J•G•BICHMANN•AO•1720“. Über dem Altar hängt ein großes hölzernes Kruzifix des Dreinageltypus aus spätgotischer Zeit (zweites Viertel des 15. Jahrhunderts), das ursprünglich als Triumphkreuz diente. Die Kreuzesarme enden in Vierpässen; die originale farbliche Fassung ist teils erhalten. Ein kleineres Kruzifix in der Turmhalle entstand in den 1420er Jahren. Der kelchförmige Taufstein des 16. Jahrhunderts ist aus Sandstein gestaltet.

Im nördlichen Querhaus sind an einer Tür die geschwungenen romanischen Eisenbeschläge erhalten. Der Fußboden des Chors ist mit einem alten Steinpflaster belegt.

Die hölzerne polygonale Kanzel am südlichen Chorbogen ruht auf einem Steinsockel. Der Kanzelkorb, der vermutlich aus spätgotischer Zeit stammt, hat hochrechteckige Füllungen, in denen zwei Ich-bin-Worte Jesu gemalt sind: „Ich bin das Brot des Lebens.“ (Joh 6,35 LUT) und „Ich bin das Licht der Welt.“ (Joh 8,12 LUT). Der Schalldeckel ist schlicht gestaltet und stammt aus dem 16. Jahrhundert.
Aus: wikipedia s.u.

Hinweis

Ev.-luth. Kirchengemeinde Battenfeld
Edertalstraße 15, 35108 Allendorf
Tel: 06452 / 6359, regionales-kirchenbuero-edertal[æt]ekhn-net.de

de.wikipedia.org

11

Weinanbau Dodneau

Kultur

km-Stand: 28,8 km

35088 Battenberg-Dodenau: Sehr verwundert war ich, am Wegrand in Dodenau den Weinberg des Projektes "Weinanbau in Dodenau" zu sehen. Nicht eben eine typische Weingegend.

www.825jahredodenau.de

12

Ev. Kirche Dodenau

Kirche

km-Stand: 29,4 km

35088 Battenberg-Dodenau: Die denkmalgeschützte Kirche, die ehemals dem hl. Martin geweiht war, dient der Ev.-luth. Kirchengemeinde Dodenau als Gottesdienststätte. Teile der Ostwand des breiten Saalbaus mit Dachreiter sind noch romanisch. Die kleine Apsis ist gewölbt. In dem schmucklosen Neubau des 17. Jahrhunderts stehen drei mächtige Holzpfeiler, an einem hängt die Kanzel vom Ende des 17. Jahrhunderts. Bemerkenswert sind das kleine, wohl gotische Altarkruzifix und der achteckige Taufstein von 1621.
Aus: wikipedia (s.u.)

Hinweis

Ev.-luth. Kirchengemeinde Dodenau
Pfarrbüro (geöffnet Donnerstags 15 – 18 Uhr)
Pfarrweg 1, 35088 Battenberg
Tel. 06452 / 6502, ev.kirchengemeinde.dodenau[æt]ekhn-net.de

de.wikipedia.org

13

Dodenauer Tunnel

Kultur

km-Stand: 30,1 km

35088 Battenberg-Dodenau: Der Dodenauer Tunnel (325 m lang) ist Teil des Radwegs, hat aber eine Wintersperre von November bis April.

de.wikipedia.org

14

Ev. Kirche Reddighausen

Kirche

km-Stand: 31,5 km

35116 Hatzfeld-Reddighausen: Kirche von 1495 (dendrochronologisch datiert), spätmittelalterlicher Saalbau aus Fachwerk auf Steinsockel.
aus: lagis-hessen.de (s.u.)

heutige Form und Ausstattung 1932-1935, älteste Teile 1495, 1590 und 1606. grisailleartige Bemalung (um 1733?). Kanzelaltarwand von 1932-1935.
aus: f-rudopg.info (s.u.)

Hinweis

Ev.-luth. Kirchengemeinde Dodenau
Pfarrbüro (geöffnet Donnerstags 15 – 18 Uhr)
Pfarrweg 1, 35088 Battenberg
Tel. 06452 / 6502, ev.kirchengemeinde.dodenau[æt]ekhn-net.de

www.lagis-hessen.de
www.f-rudolph.info

15

Emmauskapelle

Kapelle

km-Stand: 37,8 km

35116 Hatzfeld: Die älteste Hatzfelder Kirche ist die romanische Emmauskapelle, die aus dem 11./12.Jahrhundert stammt. Sie war das Gotteshaus der wüstgewordenen Siedlung Nieder-Hatzfeld und ist das älteste Gebäude der Stadt.

Als dreischiffige spätromanische Pfeilerbasilika mit wehrhaftem Westturm im 12. Jahrhundert erbaut, war sie dem Heiligen Cyriacus geweiht. Sie gehörte zum befestigten „Großen Hof zu Nieder-Hatzfeld“ – bis zur Anlage der Burg im späten 12. Jahrhundert war dies der Stammsitz der Herren von Hatzfeld. Mit dem Bau der ummauerten Stadt Mitte des 14. Jahrhunderts erlosch die Siedlung an dieser Stelle. Seit dieser Zeit wird die Kapelle als Begräbniskirche der Bürger von Hatzfeld genutzt.

Der Hatzfelder Orgelbauer Johann Christian Rindt schuf 1706 eine Orgel mit sieben Registern für die Stadtkirche, die 1868 in die Emmauskapelle überführt wurde. Das bedeutende Instrument ist eine der ältesten Orgeln in Hessen.
aus: wikipedia (s.u.)

Hinweis

Ev. Kirchengemeinde Hatzfeld
Obergasse 22, 35116 Hatzfeld (Eder)
Tel: 06467 / 320, kirche-hatzfeld[æt]gmx.de
www.ev-kirche-hatzfeld.de/

de.wikipedia.org
regiowiki.hna.de

Viel Spass mit der Tour. Bewegte Kirche