Anlieger-Wegkreuz

Beschreibung
Es handelt sich um ein Holzkreuz (Kirschbaum?) mit einem Spitzdach und einem Sockel. Das Material des Sockels ist aufgrund der Farbgebung nicht genau bestimmbar. Das Dach besteht aus Aluminium (?) und ist mit Schiefern bedeckt. In der Spitze des Daches (First?) gibt es nochmals einen rautenartigen Einsatz aus Aluminum worauf ein geatnztes (?) Kreuz zu sehen ist. Das Dach reicht bis zu den Querbalken. Der Längsbalken trägt das Schild mit der Inschrift INRI (schwarze Schrift auf weißem Grund). Die Darstellung dieses Schildes gleicht einer Schriftrolle, welcheseitlich jeweils leicht eingerollt wirkt. Der Corpus ist der des Dreinageltypus. Auffällig ist die detaillierte Colorierung. Haare, Bart, Dornenkrone und die seitliche Strähne (rechts) sind dunkel gehalten. Das Haupt ist nach rechts gesenkt. Der Körper ist in Hautfarbe gehalten. Scheinbar sind Schattierungen farblich erkennbar. Aus den Wunden fließt jeweils Blut. Der Lendenschurz - nach rechts gebunden - ist in weiß gehalten und hat eine goldene Borde. Die Kanten der Holzbalken sind abgekantet. Die Querbalken laufen spitz aus. Der Kreuz wird von einem Sockel mit angedeuteter Kehle getragen, welcher wiederum im Boden befestigt ist.

Anlage
Das Wegkreuz ist am Ortsrand von Girod errichtet. Es steht in der Spitze zwischen einem Anliegerweg und dem Grubenweg. Umrahmt wird es von zwei Bäumen (rechts und links) sowie mehreren dahinter liegenden Hecken. Links neben dem Kreuz scheint ein Weg für Radfahrer und Fußgänger zu verlaufen. Der Sockel des Kreuzes ist mit eiem kleinen Kopfsteinpflaster umrahmt. Vor dem Kreuz gibt es einen kleinen befestigten Platz mit Bodenplatten aus Waschbeton sowie aus gleichem Material einen bepflanzten Blumenkübel. Das Umfeld wirkt gepflegt. Die Bäume bieten Schatten.

Hohes Wegkreuz mit Überdachung und Corpus
Foto: Johannes Müller-Rörig